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 Kapitel 3 ; The devil behind you

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Alessio

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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptySa Jan 19, 2013 12:43 pm

Dort wo Alessio mittlerweile kein Problem mehr sah, schien Aishlin ein umso größeres zu sehen. Ein bisschen zu sorglos zuckte der Blonde mit den Schultern.

"Man gewöhnt sich dran. Es hat sogar einige Vorteile."

Lächelnd betrachtete er ihr gesicht. War sie besorgt? Für ihn selbst bestand kein Grund dazu. Familie suchte er schon lange nicht mehr. Die schien ihn ebenfalls nicht zu suchen (wenn er wüsste). Bei ihrer Frage, begann er zu erzählen. Dabei legte er eine Hand an ihre Wange und strich mit seinem Daumen sachte über ihre Haut.

"Ein Mädchen... mit blondem Haar und ich hatte ein Kissen in der Hand. Wir waren beide Kinder. Sie vielleicht vier, ich war schon größer. Mehr weiß ich nicht."

Seine Hand glitt zurück und er blickte nun etwas ungestümer.

"Machst du dir etwa Gedanken?"

Er selbst tat es nicht. Zu wenige Erinnerungsbilder hatte er, als dass er daraus Rückschlüsse ziehen konnte. Seine nächsten Worte wurden nun ernster und sein Blick klarte sich auf, als würde er Aishlin erlauben in ihn hineinzusehen.

"Ich habe ein neues Leben. Das ist, was mir wichtig ist. Und dass ich es teilen kann."

Mit wem? Tja, das lag irgendwie auf der Hand.

[Aishlin I redet mit ihr]
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Aaron
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptySo Jan 20, 2013 6:32 am


Dass er ausgerechnet auf sie hier traf, war schon so viel Zufall, dass es an eine Unmöglichkeit grenzte. Die Frau, die ihn eine wichtige Zeit in seinem Leben begleitet hatte, für die er sogar einst etwas empfunden hatte, stand ausgerechnet jetzt vor ihm. Es war keine Fassungslosigkeit, die sich auf seinem Gesicht breit machte, wie man es eigentlich erwartet hätte. Nein, es war einfach nichts. Reine Gefühllosigkeit. Ein bisschen wie in Trance schritt Aaron zwei, drei Schritte zur Seite um dem kleinen Eissturm zu entgehen. Feuer und Eis – eine Ironie des Schicksals. Ob sie ihn angreifen würde, wenn er näher kam? Hatte er sie so sehr verletzt, dass sie ihn verletzen wollte? Das konnte er sich nicht vorstellen. Nur konnte er überhaupt noch denken, wie ein Mensch, der Gefühle hatte. Abgestumpft, du bist abgestumpft, mein Freund..., sprach die innere Stimme zu ihm, die ihn eigentlich schon lange verlassen hatte. Das Echo vergangener Tage hallte in ihm wider – Lachen, Freude, Cersei. Früher war die Welt ohne sie ohne jegliche Farbe gewesen, doch was er heute empfand war nichts. Kein verliebtes Kribbeln, keine Freude, nicht einmal ein gezwungenes Lächeln hätte er sich abringen können. Er freute sich nicht, sie zu sehen, doch das Gegenteil war auch nicht der Fall.

Sollte er das Wort erheben? Vielleicht, aber was sollte er schon sagen? 'Es tut mir Leid.'? Aber es tat ihm nicht Leid. Was überhaupt? Solange er nicht wusste, was ihm überhaupt Leid tun sollte, konnte er sich auch nicht entschuldigen. Die Situation war verzwickt, er wollte auch nicht da stehen, wie der letzte Trottel. Deshalb schweig er nur, trat aber auf zwei Meter Abstand an die Blonde heran. Seit er in seine Gedanken eingetaucht war, hatte er alles ignoriert und noch immer lag seine Konzentration einzig auf Cersei, eine Frau, die ihn besser kannte, als er selbst.

{CERSEI // Gedanken // kommt näher}
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Zara

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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyFr Jan 25, 2013 4:25 am

Zara begann wieder Kraft zu schöpfen. Die wenige Nahrung hatte große Auswirkungen. Schon jetzt konnte sie wieder ihre Umgebung besser wahr nehmen und Umrisse erkennen. Der junge Mann neben ihr begann ein wenig etwas zu stottern. Ja, nun ging es Zara eindeutig besser. Sie wollte gerade antworten, dann beließ sie es jedoch bei einem Schweigen. Ihr war nicht danach zu Mute, mit jemandem anderen als mit dem blonden, jungen Mädchen neben ihr zu sprechen. Dieses schien statt an ihrer Stelle zu antworten. Das kam Zara nur gelegen.

Das Mädchen hieß also Cat. Eigentlich ja ein ganz netter Name. Was dachte sie da eigentlich? Sie versuchte alle Gedanken zu verdrängen. Es schien ihr einfach nicht zu gelingen. Plötzlich fühlte sie sich ganz und gar fehl am Platz. Überall hin, nur nicht in dieser Menschenmenge stehen.

Da sie sich nun orientieren konnte, stand sie langsam auf. Durch den festen Stand bekam sie noch bessere Sicht über die Dinge. Ein Raum, sie musste sich nun zurück ziehen. Jedoch, würden sie die anderen einfach frei durch das Gebäude laufen lassen? Sie ahnte schlimmes und so drehte sie sich um und sprach nun, mit klarer, jedoch ein wenig unbeholfener Stimme:
"Gut, habt ihr eventuell ein Zimmer in das ich mich setzen kann? Auf dem Boden hier ist mir ein wenig kalt..."
Hoffnungsvoll sah sie Cat an. Sie war ihr immer noch am liebsten. Doch sie wusste, das war kein normales Kind. Etwas, was in ihrer Stimme lag, war anders. War sie wirklich nur ein naives Kind?

{Kraft schöpfen | Cat! | freie Sicht | nur ein naives Kind?}
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Fortis

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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyDi Feb 12, 2013 4:48 am

» WHEN YOU THINK THAT YOU CAN TURN ME OFF
YOU MUST BE CRAZY«

Reisen durch Wald und durch Flur. Bei Wind und bei Nebel. Und eben auch bei Regen.
Das Wasser war seit er sich erinnern konnte sein Element. Immer nur Wasser. Doch dieser Regen jetzt, erschien ihm so unpassend und nervenaufreibend wie nie zuvor. Es hatte abgekühlt und das feuchte Nass, das sich aus der Wolkendecke über ihm ergoss, trug nicht gerade dazu bei, dass er sich wohler fühlte. Es war zu einem richtigen Unwetter herangewachsen, die Bäume knarzten verächtlich im Wind und bogen ihre Zweige gen Erde. Mit wachsamen Auge fixierte er jeden einzelnen Ast, der sich zu weit über sein Haupt biegte, oder Anstalten machte sich von seinem Ursprung zu lösen. In auffällig gefärbten Augen lag keine Scheu, nur Wachsamkeit und irgendwie auch Verachtung - für diese schwachen Geschöpfe, die sich so leicht einem Regenguss ergaben.

Schemenhaft und ohne größeres Aufsehen zu erregen hatte Fortis sich nach all der Zeit wieder auf den Weg gemacht. Diesmal zog es ihn gen Westen, wohin genau wusste er nicht, doch er wusste genau, welches Ziel er verfolgte. Seitdem sie ihm damals entkommen war, war er auf der Jagd. Es war praktisch ein typisches Katz und Maus Spiel nur in einem anderen Ausmaße, dessen Folgen noch niemand erahnen konnte.
Das Wetter war meistens Fortis' kleinstes Problem, doch hier im Wald unter dem Blätterdach der hohen Eichen und Fichten fühlte er sich alles andere als wohl, wobei er sonst Orte, an denen man sich leicht verstecken konnte, liebte. Er war ein Jäger, der aus dem Hinterhalt angriff und keinerlei Anzeichen für eine mögliche Gefahr setzte, alles an ihm war ein perfekt zur Schau getragenes Bild. Prüfend warf er erneut einen Blick nach oben und stellte fest, dass sich das Wetter allmählich beruhigte. Eigentlich hätte er den Regen auch selbst von sich halten können, aber das hätte zu viel seiner Kraft gekostet, die er vielleicht für etwas Besseres brauchte. Somit konnte er seinen Weg getrost durch das Unterholz fortsetzen, wo jetzt auch die Äste nicht mehr unter dem Gewicht der Wassermassen, die auf sie niederprasselten, litten.
Irgendwann hörte der Regen ganz auf. Man konnte lauschen und alles was man hörte waren nur die üblichen Klänge des Waldes. Nur hier und da ein paar einzelne Wassertropfen, die von den Blätter zu Boden fielen und augenblicklich von der Erde aufgesaugt wurden. Die Tiere hatten sich noch in ihrem Bauen und Unterschlüpfen verkrochen und somit lag der Wald in einer bedeutungsschweren Stille da. Fortis kümmerte das nicht weiter, diese beklemmende Situation löste in dem Gabenträger keinerlei Angst oder Schrecken aus, was manche vielleicht hätte zögern lassen. Unbeirrt lief er weiter durch den Wald, bis er endlich einige, mehr oder wneiger helle, Sonnenstrahlen frontal vor ihm ausmachen konnte. Er beschleunigte seine Schritte und nach wenigen Sekunden stand er außerhalb des Waldes. Vor ihm lag eine freie Fläche und irgendwo am Horizont konnte er ein paar Umrisse eines Gebäudes ausmachen. Fortis kniff die Augen zusammen. Dort erstreckten sich Türme in den Himmel - es erinnerte an soetwas wie eien Burg oder ein Schloss. Der blonde Mann setzte sich wieder in Bewegung und näherte sich dem neu gesetzten Zielort mit erstaunlicher Geschwindigkeit.

Im Schatten vereinzelter Bäume hielt Fortis an. Seine schwarze Jeans mit der grauen Waschung war zwar etwas getrocknet, aber die dunkle Jacke war noch immer nass von dem Unwetter. Die Kapuze hatte er sich weit in die Stirn gezogen, sodass sich auch ein Schatten über sein Gesicht legte und seine Augen in Dunkelheit hüllte. Er blieb dort stehen, an den dicken Stamm gelehnt, und wartete ab. Es sah fast so aus, als würde er warten, ob sich das vermeintliche Schloss bewegen würde, wa sja eigentlich vollkommen absurd war. Von den hohen Türmen bis hinunter zu einigen Lichtungsschächten musterte er das gewaltige Gebäude vor ihm. Die großen Fenster ließen nur erahnen, welcher Reichtum sich wohl im Inneren verbergen mochte. Was Fortis aber viel mehr interessierte als irgendwelche geheimnisvollen Schätze, war die Sache, ob hier jemand wohnte. Und wenn ja - was er irgendwie annahm - wie sie wohl auf ihn reagieren würden. Sollte er einfach hingehen und klopfen?
Nicht mehr lange und sein Magen würde ihn dazu bringen.

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{auf Wanderung | Unwetter | Wald | nähert sich Schloss | wartet ab}

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Aishlin
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyDi Feb 12, 2013 8:50 am


» Maybe I'm insane
Cause I keep doing the same damn thing
Thinking one day we gon' change
But you know just how to work that back. «

Mit einem misstrauischen Stirnrunzeln blickte die Dunkelhaarige den Blonden an und verstand seinen Standpunkt nicht wirklich. Wie konnte diese Amnesie Vorteile haben? Das würde sie wohl niemals verstehen, doch sie würde es wohl stillschweigend akzeptieren. Seine sanfte Berührung ließ sie geschehen – nicht, dass sie etwas dagegen hatte. Doch sie wusste noch immer nicht Recht, was sie denken sollte. Sie lauschte seinen Worten. Kinder. Sie konnte sich Alessio durchaus als Kind vorstellen, aber die Tatsache, dass ein junges Mädchen bei ihm gewesen war, versetzte ihr wie so oft einen kleinen Stich. Warum, konnte sie nicht sagen. Sie hatte keinen besonderen Grund, auf ein vierjähriges Mädchen eifersüchtig zu sein, doch Aishlin konnte es dennoch nicht verhindern. Scheinbar gleichgültig und unbeschwert zuckte sie auf seine Frage hin mit den Schultern. „Worüber sollte ich mir Gedanken machen? Ich weiß nicht, wie es sich mit Amnesie lebt“ antwortete sie wahrheitsgemäß, doch wusste nicht, was sie hinzufügen sollte. In letzter Zeit verschlug es ihr ohnehin erstaunlich oft die Sprache. Und sie kannte den Grund dafür nur zu gut. Ein leicht verspieltes Grinsen schlich auf ihre Lippen, als sie so darüber nachdachte, wer daran schuld war, dass sie sich in letzter Zeit so anders verhielt. Auch die Worte Alessios bestätigten ihre Gedanken. Ein sanftes Lachen entwich ihr, doch antwortete sie vorerst nicht. Stattdessen ließ sie sich neben den Italiener fallen undblickte ihn verstohlen an, ehe sie vorsichtig ein Kissen schnappte und Alessio auf dem Bauch schlug. Nicht fest, aber immerhin so, dass es als Angriff zu werten war. Sie musste zwar nicht unbedingt einen neuen Kampf anfangen, aber sie war o oft getroffen worden, das er noch einen Treffer verdient hatte – vielleicht lag es auch einfach daran, dass sie nicht wusste, was sie sagen sollte. Und peinliches Schweigen hatte sie auch nicht heraufbeschwören wollen.

{ ALESSIO | Zimmer | nachdenklich | weiß nicht, was sie sagen soll }
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Jesse

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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyDi Feb 12, 2013 9:16 am

Jesse gähnte und beobachtete, wie die beiden der junge Mann und die junge frau verschwanden, ohne ihm nur noch eines Blickes zu würdigen. Er grinste gehässig und drehte sich dann pfeifend um. Dann marschierte er noch einmal hinein in den Bücherwald, aber nur um genügend Abstand zu den beiden zu bekommen. Ehrlich, er wusste, was er nun am liebsten tun würde und genau das war er auch im Begriff zu tun. Vorsichtig stahl er sich aus der Bibliothek raus und sah sich um. Keine nennenswerten Gesichter liefen ihm über den Weg und so machte er sich auf zum Eingang. Oder besser gesagt, zum Ausgang denn Jesse wollte von hier verschwinden. Außer ein paar Idioten, die auf Streit aus waren gab es hier nichts, was sein Interesse weckte. Ich werde dich nicht vermissen Schloss, zu wenig habe ich von dir gesehen und ehrlich, mehr muss es auch nicht werden Dachte der Braunhaarige und musste lachen. Er war verrückt, vielleicht auch versessen, aber mit einem Pokerface in den Augen trat er durch das Leben. Außerdem musste er sich nicht fürchten, solange er die Menschen um sich herum herein legen konnte. Halluzinationen waren seine größte Waffe. Nicht wie eines dieser dummen Schwerter, die man aus der Hand schlagen konnte, nein etwas noch viel gefährlicheres. Etwas, was er immer kontrollieren konnte und was ihm kein Feind entreißen konnte.

Jesse trat hinaus in die kühle Abendluft und sog diese kräftig ein. Die kleinen Brisen, die ihn umwehten machten den Braunhaarigen lebendig und zufrieden mit sich und der Welt machte er sich auf Neues zu entdecken und vielleicht auf jemanden zu stoßen, mit dem er mehr anfangen konnte, vor allem jemand, den er vielleicht manipulieren konnte. Nein, Jesse ist nicht dazu in der Lage jemanden zu hypnotisieren, noch kann er bestimmten, was ein anderer tut. Aber, wenn er mit einer Halluzination den wunden Punkt eines anderen getroffen und seine Ängste angesprochen hatte machten manche Menschen von allein dass was Jesse wollte. Entweder sollte er sie dann von ihrem Leid erlösen, oder aber sie wollten, dass zum Beispiel geliebte Menschen nicht verschwanden. Unsinn!

Während Jesse lief nahm er mit seinen angespannten Sinnen etwas war und wurde langsamer. Eine Gestalt war dort, nur wenige Meter von ihm entfernt. Zunächst wollte er weiter gehen, denn eine Konfrontation sollte vorerst vermieden werden, Jesse war noch zu nahe am Schloss. Andererseits konnte er jetzt auch schlecht einfach so verschwinden. Das könnte dazu führen, dass früher oder später Probleme auftraten. Sicherlich wollte der Fremde bloß wissen, wo er Unterschlupf bekommen konnte. Jesse würde einfach zu ihm hingehen und ihm sagen, dass es in dem Schloss genug Menschen gab, die sich um ihn kümmern würden und dann würde Jesse dem Fremden noch das hübsche Versprechen abringen nicht zu erzählen, dass die beiden sich getroffen hatten. Eine erneute Windböe zerzauste sein Haar und ließ es in seine Augen fallen. Mit einer flinken Bewegung strich sich der Braunhaarige die Haare wieder nach hinten und ging näher.
“Hey, ziemlich schlechtes Wetter für einen Spaziergang, findest du nicht?“

Sagte Jesse freundlich und blickte den Fremden abschätzend an. Anders als bei dem Typ in der Bibliothek wollte Jesse hier anders vorgehen, auch wenn es sehr verlockend war. “Was tust du hier?“ Fragte der Braunhaarige weiter und blieb in einigen Meter Entfernung stehen.

[Schloss, geht raus, Wald, Fortis, spricht]
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Fortis

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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyMi Feb 13, 2013 1:58 am

» DON'T THINK THAT YOU KNOW ME IF YOU ONLY HAD RECOGNIZED ME
DON'T THINK THAT YOU CAN TRUST ME WHEN I SAY I AM AN ANGEL«

Die große Eingangstür öffnete sich und eine Gestalt trat heraus an die frische Luft. Es hing noch immer der Geruch von frischem Regen in der Luft, was Fortis jedoch nicht weiter störte. Es tat gut zu wissen, dass jederzeit genug Wasser in der Nähe war. Was bei ihm ja meistens der Fall war, da er nur ein paar wenige Wolken brauchte, um sich das kühle Nass vom Himmel regnen zu lassen.
Der blonde Mann musterte die Gestalt, die sich jetzt zielstrebig in seine Richtung bewegte, nachdem sie einmal kurz innegehalten hatte. Eigentlich wollte er kein Aufsehen erregen, doch nun war es zu spät, die Gestalt, bei der er im Nägerkommen erkannte, dass es sich um einen dunkelhaarigen Mann handelte, hatte ihn bereits bemerkt und war ganz offensichtlich auf eine Konfrontation aus. Fortis Laune war den ganzen Tag über schon im Keller gewesen und er atmete einmal tief durch, um jetzt nicht die Fassung zu verlieren, falls man ihm irgendwelche blöden Fragen stellen würde.
oO( 'Woher kommst du? - Was machst du hier? - wer bist du?' Es sind doch immer dieselben Fragen, die euch alle im Grunde nichts angehen. Heute nicht, und übermorgen auch nicht.)Oo
Er hatte alles andere als Lust darauf großartige Erklärungen zu geben, vielleicht sollte er sich einfach in Schweigen hüllen?! Doch das würde ihn vermutlich auch nicht weiterbringen und so musste sich auch der arrogante Gabenträger eingestehen, dass es besser war ersteinmal einigermaßen freundlich zu erscheinen -auch wenn das nicht seine Stärke war.

Spaziergang? Wollte der ihn verarschen? Fortis schenkte dem Fremden einen bitterbösen und vernichtenden Blick aus ernsten Augen, die imme rnoch im dunklen Schatten der Kapuze lagen. Der Braunhaarige hatte es damit zwar auf den Punkt gebracht, trotzdem waren solcherlei spöttische Bemerkungen nicht das, was Fortis gut bekam.
"Ach wirklich ..."
Somit war dies die einzige trockene Aussage, die der 25-Jährige sich abrang, ohne dass sich dabei auch nur die kleinste Gefühlsregung auf seinen Zügen zeigte. Er musterte sein Gegenüber gründlich und wenn ihn nciht alles täuschte, dann war dieser auch nicht gerade ein einfach gestrickter Typ. Fortis hatte eine relativ gute Menschenkenntnis, jahrelang hatte er die unterschiedlichsten Personentypen studiert, meistens ohne deren Wissen. Er war also zu dem Schluss gekommen, dass sich prinzipiell alle in eine Schublade stecken ließen. Wenn man denn genügend Schubladen zur Verfügung hatte. Bei diesem hier vielleicht in die mit der Aufschrift 'Angeblich undurchschaubar und alles andere als Angst einflößend'? Naja - das empfand vielleicht auch nur er so.
Wie Fortis schon vermutet hatte, stellte der Dunkelhaarige jetzt auch eine dieser sinnlosen Fragen, die man ihm so oft stellte, und die er nur mit Sträuben udn Ringen beantwortete. Aber jetzt sollte er vielleicht nicht gleich den schlechtesten Eindruck hinterlassen - wobei, was würde es ihn kümmern?
"Ich suche jemanden. Allerdings habe ich momentan größeres Interesse an einem ruhigen und vielleicht auch trockenen Ort."
Mit einem Kopfnicken Richtung Schloss fügte er hinzu.
"Wohnst du dort? Oder was treibt dich bei diesem wundervollen Wetter nach draußen? Doch nicht etwa das Bedürfnis nach einem Spaziergang?!"
Kurz glomm der Hohn und ein wenig Verachtung in Fortis Augen auf, doch die Kapuze verhüllte diese Anzeichen von der charakterlichen Beschaffenheit des Mannes und somit konnte man ihm wohl nichts weiter unterstellen. Er führte einen kleinen Plausch mit einem Wildfremden, den er ja letztlich nicht um Gesellschaft gebeten hatte.

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{ beobachtet Jesse | Gedanken | hört zu | antwortet}

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Alessio

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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyMi Feb 13, 2013 8:23 am

Aishlin ließ sich neben ihn aufs Bett fallen und lenkte den Italiener mit ihren Augen ab. Deshalb kam die kleine "Strafe" überraschend. Der Italiener begann gespielt böse zu Lächeln und hielt das Kissen fest, welches ihm in den Bauch geschlagen wurde.

"Das war gemein."

Kurz hob er eine Augenbraue an, ehe er sich auf die Dunkelhaarige stürzte und sie kurz kitzelte. Es war ihm für einen Moment auch egal, ob sie dann wütend auf ihn sein könnte. Im Augenblick war er verspielt und außerdem sah ja eh niemand, was sie hier taten. Nachdem sich Aishlin etwas gewehrt hatte und zum Lachen gezwungen worden war, ließ der Italiener von ihr ab und nahm ein wenig Abstand zu ihr. Falls sie sich rächen wollte, sollte sie ruhig. Das verschmitzte Grinsen von Alessio zeigte sogar, dass er damit rechnete. Egal in welcher Form. Vergessen war sein kleiner Erinerungsanfall von vorhin. Auch wenn noch minimale Kopfschmerzen vorhanden waren. Dann blickte Alessio kurz an die Decke des Zimmers. Nichts Besonderes zu sehen. Moment mal! Er lag immer noch auf Aishlins Bett. Irgendwie kam er sich gerade ein wenig unhöflich vor. Warum lag er im Bett dieser Frau? Es war kein Sofa, kein Tisch und auch nicht der Boden, sondern jenes Möbelstück mit der größten Privatsphäre. Seine Augen blickten zu der Dunkelhaarigen.

"Tut mir Leid aber... stört es dich wenn ich hier liege?"

Sein Blick sagte ihr "Immerhin ist es dein Bett". Nicht jeder hatte es gern wenn ein anderer (fast fremder) Mensch darin lag.

[Aishlin I in Aishlins Schlafgemach I spielt I fragt]
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Jesse

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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyMi Feb 13, 2013 8:28 am

Jesse steckte seine Hände in die Taschen seiner Weste, die er trug und zog sie links und rechts ein Stück auseinander, als wollte er das Kleidungsstück ein wenig größer machen, als es war. Das war natürlich Unsinn, es war viel mehr eine Angewohnheit, als er seine Hände wieder hinaus nahm und seufzte. Das hier war doch alles kindisch und nicht zum Aushalten. Hier gab es die unterschiedlichsten Menschen und mit Bedauern musste Jesse feststellen, dass sie die gleichen Eigenschaften besaßen, die er so an den zweibeinigen Lebewesen, wie er selbst einer war hasste. Da waren die, die so taten als gehörte ihnen die Welt, diese hasste er, weil sie sich aufspielten, als wären sie der King, oder die Queen. Nerviges Volk, sie reizten ihn unheimlich stark und am liebsten sah Jesse diese am Boden liegen mit wehklagender Stimme.

Dann gab es die, die ach so freundlich waren und mit jedem gleich Freundschaft schließen wollte. Es nervte ihn wenn jeder gleich auf Kuschelkurs mit ihm gehen wollte. Diese hasste Jesse weil sie so waren, wie sie eben waren. Manchmal fragte er sich, ob das was er vergessen hatte damit zusammen hing, dass er früher viel Zeit mit dieser Sorte verbracht hatte.
Dann aber gab es eine Gruppe, die Jesse relativ sympathisch war und zwar jene, die freundlich wirkten, aber kalt waren im Inneren wie Eis. Die andere hinter gingen und verrieten, diejenigen, die alles dafür taten, um ihr Ziel zu erreichen. Dass waren für Jesse die Menschen, welche ihr Leben im Griff hatten. Aber nicht diese Machos, die alles zu Kleinholz verarbeiteten, nein eben die, die mit kühlem Kopf ihre Strategie überdenken und ausführen.

Jesse schenkte dem Fremden wieder seine Aufmerksamkeit und konnte spüren, dass dieser Typ sicher nicht zur Kategorie, lass und Freunde werden gehörte, nein da verbarg sich etwas anderes dahinter. Er suchte jemanden, ja aber nicht er sich sorgte, dafür schien der Fremde zu sorglos zu sein. Wen oder was der Fremde suchte war dem Braunhaarigen egal. “Na denn, das Schloss da ist sicherlich groß genug für dich.“ Murmelte Jesse mit einem Achselzucken und deutete mit einer Geste auf die hohen Türme. “Ob ich dort wohne? Bist du…“ …irre? Beendete Jesse den Satz im Stillen und dachte nach. Wenn er weiter ging, dann musste er jemanden suchen, an dem er seine Wut auslassen konnte, wenn er blieb, dann hatte er bereits genug gefunden. Also was wäre besser? Allein sich selbst anschreien, oder mit dem Fremden zurückgehen und es an Anderen auslassen? Na gut, es war sinnvoller Variante Zwei zu wählen. “Wohnen würde ich nicht sagen, wollte eigentlich grade abhauen, aber ich denke, ich bleibe noch“ Beendete Jesse den Satz trocken und ging ein paar Schritte zurück zu den großen Eingangstüren, dann hielt er inne. Er wäre nun liebend gerne auf Streit aus, doch durfte er es einfach so provozieren?

“Nein, Wasser konnte ich noch nie leiden, um ehrlich zu sein.“ Sagte Jesse mit einem gehässigen Blick zum Himmel. Wütend genug war er noch nicht, um eine Halluzination heraufzubeschwören und er war sich auch noch nicht sicher, ob der Zeitpunkt so günstig war, aber was noch nicht war konnte ja noch kommen.
“Also schön, willst du mitkommen, oder hier stehen bleiben? Scheinst dich ja wohl zu fühlen. Sagte Jesse ein wenig provozierend und grinste höhnisch. Dann wandte er sich ab und begann betont langsam zurück zum Schloss zu gehen, dabei blieb er immer wieder stehen und wartete ab.

[Wald bei Schloss, Fortis, denkt, spricht, provoziert]
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyMi Feb 13, 2013 10:13 am


» Maybe I'm insane
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Aishlin hatte es durchaus erwartet, dass Alessio auf ihre Attacke hin zurückschlagen würde. Sie war so ziemlich auf Alles vorbereitet gewesen, allerdings nicht darauf, dass der Italiener sie kitzeln würde. Das war sehr wohl eine Überraschung für die Dunkelhaarige. Sie versuchte zuerst, ein Lachen zu unterdrücken und stark zu sein. Aber der Blonde ließ nicht von ihr ab und somit konnte es Aishlin nicht zurückhalten, dass sie in ein durchgehendes Lachen verfiel. Sie versuchte zudem, sich zu wehren, was allerdings nicht viel brachte. Sie war erleichtert, als er sich wieder auf die Seite fallen ließ und atmete erst einmal tief durch. Ihre Haare sahen spätestens jetzt ziemlich durchgewuschelt aus und man hätte genug Vermutungen anstellen können, was in diesem Zimmer vorgefallen war, doch sollten die Anderen denken, was sie wollten. Geschickt drehte sich die Dunkelhaarige um und blinzelte Alessio amüsiert von oben herab an. Auf seine Frage hin runzelte sie die Stirn.

„Nein, eigentlich nicht. Ganz im Gegenteil sogar“ lachte sie leise und in ihren Augen funkelte eine gewisse Spitzbübigkeit auf. Aishlin machte Alessio gegenüber oftmals Andeutungen und sie war sich sicher, dass er klug genug war, um diese zu verstehen. Jedenfalls schätzte sie ihn so ein.

{ ALESSIO | Zimmer | Anspielungen }
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Alessio

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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyMi Feb 13, 2013 10:35 am

Auf Aishlins Bemerkung hin kam das Lächeln zurück. Sie hatte es also sogar gern, dass er auf ihrem Bett lag. Das war ja wunderbar. In dem Italiener kam eine kleine Frage auf. Wie weit würde die Feuerkönigin mit ihren Andeutungen gehen? So wie sie auf ihn herabsah war es für Alessio selbst auch nicht einfach der Situation stand zu halten. Ihr aufgebaushctes Haar, ihre funkelnden Augen... Einfach nur verführerisch.

"Klingt fast so wie ein Wunsch?"

Noch immer lag er ruhig auf dem Bett und betrachtete die junge Frau über sich. Frech hob er eine Augenbraue so nach dem Motto "Hab cih rehct doer hab ich recht? Was nun? Hier bin ich." So gelassen er auch wirkte, innen drinnen fing er an nervös zu werden. klar, er wollte spielen. Doch nicht um jeden Preis. Denn Aishlin war kein Spielzeug, egal in welchem Sinne. Sie war eine Königin. Seine auserwählte Königin. Und er erlaubte ihr, dass sie mit ihm ihre Spielchen treiben durfte. Außerdem wäre es doch langweilig, wenn er jetzt einfach so auf sie zukommen würde. Ein Kuss, ne Umarmung, eines führte zum anderen... Nein, dieser Standart war etwas für geringeres Niveau.

[Aishlin I Zimmer I geht auf Anspielung ein]
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyMi Feb 13, 2013 10:56 am


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Noch immer voller Faszination betrachtete die Dunkelhaarige den Mann unter sich. Alessio hatte Etwas an sich, dass der jungen Frau den Kopf verdrehte. Sie konnte es nicht benennen, doch er war für die interessanter, als jeder andere Mann, den sie in ihrem Leben kennen gelernt hatte. Und es waren doch schon einige gewesen. Das bedeutete allerdings nicht, dass Aishlin auch Mut jedem von ihnen etwas gehabt hatte. Nein, sicher nicht. Und sie wollte nun auch gar keinen anderen Mann mehr haben. Die Situation reizte sie durchaus, ihn zu küssen. Aber das musste noch warten. Aish würde sicher noch früh genug schwach werden - sie kannte sich eben zu gut.

"Ein Wunsch? Wünsche sind oftmals unerfüllbar. Also würde ich es nicht direkt einen Wunsch nennen. Vielleicht eher eine indirekte Einladung" lachte sie leise, ehe sie sich selbst auf die Lippe biss. Alessio machte ihr schwer zu schaffen. Sie spielte gern mit dem Feuer - im wahrsten Sinne des Wortes - doch der Dunkelblonde konterte gut und brachte sie ganz nebenbei aus der Fassung.

{ ALESSIO | Zimmer }
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyDo Feb 14, 2013 6:51 am

Es war wunderbar, dass Aishlin mitspielte. Die Königin des Feuers hätte locker das Spiel beenden und zum nächsten Schritt übergehen können. Doch sie tat es nicht. Klar, es war schwierig für den Italiener sich zurück zu halten. Dass sich Aishlin auf die Lippe biss, zeigte aber, dass er nicht der einzige war, dem es schwer fiel. Und so führte er das Spiel fort. Zwar rührte er sich nicht und sah weiterhin zu ihr hinauf, dafür sprach er aber und war gespannt auf ihre Antwort.

"Warum eine indirekte? Bist du wirklich so schüchtern?"

Nein, so schätzte er sie keineswegs ein. Es spannte noch etwas mehr den Nervenkitzel zwischen den Beiden an. Viele waren einfallslos und es war immer ein schnelles Ding gewesen. Das hier war jedoch Genuss pur. Außerdem konnten sich die grünen Augen Zeit nehmen die junge Frau zu beobachten und sich anzusehen. Dem italiener war anzusehen, dass er aishlin gerade bewunderte. Als ihm erst bewusst wurde, was gerade in ihm vorging und welchen Status Aishlin bei ihm hatte, schluckte er. Welch ein Glückspilz war er eigentlich? Diese Frau, nicht irgendeine, sondern diese Frau verbrachte ihre Zeit mit ihm. Er lag auf dem Bett dieser Frau und sie spielten beide ein Spiel.

[Aishlin I Zimmer I Spiel]
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Fortis

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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptySo Feb 17, 2013 4:41 am

» THEY THINK THEY CAN'T FALL DOWN
I MAKE THEM BELIEVE THEY CAN«

Unscheinbar und fast flüchtig spürte Fortis den Blick seines gegenübers über ihn wandern. Ihn störte es nicht, dass der Dunkelhaarige ihn von oben bis unten musterte, schließlich tat er selbst das Gleiche auch immer bei Fremden. Der Mann, der zu ihm gekommen war, hatte aber offensichtlich kein sonderlich großes Interesse daran ihn intensiver zu studieren, denn kaum hatte Fortis ihm einige Zeit zum Antworten gegeben, durchbrach dieser auch schon das abwartende Schweigen und gab Fortis reichlich Informationen, die ihn vorerst zufrieden stellten. Es war eine weitere Art des Blonden nicht zu viel zu fragen und nur das Nötigste zu Verlangen, es war in der Natur der Sache, damit er kein größeres Aufsehen erregte und noch dazu wäre es wohl einfach nicht Fortis Art gewesen mit Worten herauszuplatzen, wie ein sich auftürmender Regenguss.
Obwohl sich das Wasser von oben schon seit einer ganzen Weile wieder abgeflacht hatte und nun eigentlich vollkommen verebbt war, spürte Fortis tief in sich drinnen, schon langsam das wieder wachsende Bedürfnis nach dem kühlen Nass um sich herum. Aber noch war es nicht an der Zeit, um den Regen erneut herauszufordern, denn in diesen Momenten sehnte sich auch der Wasserbegabte eher nach einem trockenen Ort, als dieser etwas verwahrlosten Gegend hier um das Schloss herum. Noch dazu würde er bald seine reise fortsetzen müssen und da war es sicherlich besser, wenn er seine Kräfte sammelte, bevor er die Suche nach ihr wieder aufnahm.
Sollte er sich also von diesem - wie auch immer er hieß - in die Schlosswelt führen lassen und das Risiko eingehen, möglicherweise mit verdeckten Karten zu spielen? Oder krazte er doch besser die Kurv?

Erst nach einer ganzen Weile des stillen Ausharrens, fasste Fortis den entschluss dem Dunkelhaarigen eine Chance zu geben und ihm - vorerst! - einmal zu folgen. Offensichtlich war dieser etwas verblüfft über die Frage, ob er in dem großen Gebäude wohnte. Sofort spürte Fortis wie Entsetzen gemischt mit etwas Wut in dem Dunkelhaarigen aufwallten, er sich aber rasch unter Kontrolle hatte. Trotzdem zog der Blonde fragend eine Braue nach oben, als sein Gesprächspartner mitten im Satz abbrach. Er gab nichts weiter darauf, dass sich der andere so schnell hatte aus der Ruhe bringen lassen, vermutlich war er einfach nur verblüfft, worüber war Fortis somit auch egal.
Stattdessen fuhr der Fremde fort und erklärte, er möge kein Wasser. Das ließ die Seelenspiegel des Suchenden dann doch kurz belustigt und auch etwas hämisch aufleuchten.
oO(Sieh' einer an! Unsere Zwielichtgestalt mag kein Wasser. Na wenn das kein Volltreffer ist!)Oo
Damit hatte er schon einmal eine Schwäche des anderen ausgemacht. Aber es sah weniger so aus, als würde er sie jemals gegen diesen verwenden müssen, es sei denn er wäre so einfach gestrickt, wie es den Anschein hatte - doch das vermutete Fortis weniger, wenn der Fremde auch so seinen Spaß an der Provokation zu haben schien.
"Ich schätze du bist, wohnst oder lebst - wie auch immer - hier nicht alleine?!"


Großzügig wie Fortis war - haha! - ignorierte er einmal die Anspielung des Mannes, der ihn zum Schloss führte. Eigentlich hätte er den meisten jetzt schon Wasserdampf und zerschmetternden Regen gewünscht, aber unter diesen umständen hielt er sich mit seinen Flüchten vorerst zurück. Man konnte ja nie wissen, zu was das noch gut war. Er folgte dem Dunkelhaarigen also, der sich auf den Weg zu den Eingangstüren gemacht hatte, aus denen er wenige Minuten zuvor noch selbst getreten war, um - ja zu was eigentlich?
Ein wenig kritisch beobachtete der Blonde wie sich der andere zu dem Gebäude bewegte - beinahe so, als würde er irgendeinen Fehler in ihm finden wollen.
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{Jesse | spricht | ignoriert Provokation | folgt Jesse}

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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyMo Feb 18, 2013 8:07 am

Jesse war nun schon einige Meter gegangen, als er merkte, dass der Fremde ihm folgte. Es klang schon merkwürdig: Der Fremde. Aber wenn Jesse nach seinem Namen fragte kam selbstverständlich die Gegenfrage, wie heißt du? Und ehrlich, diesem Typen konnte egal sein wie sein Name lautete, wo er herkam und wie seine Beweggründe aussahen. Der Fremde stellte eine Frage und Jesse dreht es sich um.

“Nein, dort im Schloss befinden sich ein ganzer Haufen anderer Menschen. Suchst du nach jemandem bestimmten?“ Fragte Jesse und klang dabei ein wenig so, als würde er alle kennen. Aber in Wirklichkeit kannte er bis auf den anderen Typen und die Frau, deren Namen er auch nicht kannte niemanden. Verrückt das Ganze.

“Um ehrlich zu sein, ich kenne die alle auch nicht. Ich habe bis jetzt nur mit einer gesprochen, die lange dunkle Haare hatte und mit einem Typen, wohl ihr Freund.“ (Meint Alessio und Aishlin) Mutmaßte der Braunhaarige und ging weiter.

Jesse kam am Schloss an und hielt inne. “Willst du wirklich?“ Fragte er frech und stieß die Tür auf, dann ging er ohne Rücksicht auf den Fremden zu nehmen hinein.

[Fortis, spricht, geht in Schloss]
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyMi Feb 20, 2013 6:03 am

» I HOLD BACK TEARS
TO MOVE IN THE RIGHT DIRECTION«

Der Dunkelhaarige erwiderte etwas, von wegen er kenne auch nicht alle Personen, die in diesem Schloss lebten. Nun, dass hatte Fortis ja auch nicht von ihm erwartet, nicht einmal mehr hatte er gefragt WER dort wohne, sondern nur OB noch weitere Personen dort wohnten. Offensichtlich war dies der Fall, denn der Vorangehende verlor sich in Ausführungen über die Gestalt zweier Personen, die Fortis wohl ebenso wenig kannte, wie der Erzählende selbst. Ein wenig skeptisch schielte der Blonde unter seiner Kapuze hervor, während er die Hände tief in den Jackentaschen vergraben hatte. Noch immer konnte man sein Gesicht nicht vollständig sehen, doch spätestens, wenn er eine Decke über dem kopf hatte, würde er es wohl einmal wagen die Kapuze abzunehmen.
Bei des Fremden Beschreibung über die Frau hielt Fortis aber doch für kurze Milisekunden inne und lauschte der Stimme, die ihm von langem dunklen Haar berichtete. Zunächst sah er stur auf den Boden, doch irgendwann stierte er den Rücken des anderen an, beinahe so, als wolle er ihn dadurch dazu bewegen noch mehr über diese Frau preiszugeben. Das tat dieser jedoch nicht. Stattdessen waren sie jetzt am Schloss angelangt und ohn wirklich eine Antwort auf seine Frage haben zu wollen, stieß der Fremde die Türe auf und ging auch schon hinein. Fortis folgte ihm ohne Umschweife, ließ seinen Blick jedoch aufmerksam und angespannt zugleich von einem Eck zum andern wandern, sowohl einschätzend, als auch suchend.

Ob sie hier war? Für einen minimalen Moment schloss Fortis die Augen, um sich vollkommen auf das Leben im Schloss zu konzentrieren, aber er konnte nicht wirklich Fuß fassen und ehrlich gesagt hatte das bei ihm ja noch nie so gut geklappt - mit dem Einfühlen in andere Menschen. Trotzdem juckte es ihn in den Fingern herauszufinden ob sie tatsächlich hier war.
Vorerst wandte er sich aber an den Mann, der ihn hier rein gebracht hatte.

"Gut, netter Ort. Gibt es hier soetwas wie einen Vorgesetzten oder kann hier jeder hereinspazieren und sich irgendwo niederlassen?"
Der Kommentar zum Ort kam alles andere als wirklich erntsgemeint und erfreut aus Fortis Mund, aber er ließ den anderen auch gar nicht weiter darauf eingehen, sondern redete einfach weiter. Noch immer flackerte sein Blick hin und her und schließlich, als er sich wohl zumindest soweit "sicher" glaubte, nahm er die Kapuze ab. Auch seine Haare waren nicht vollkommen trocken geblieben, trotz der schützenden Haube, aber das störte den 25-Jährigen in diesem Moment am wenigsten, obwohl es sonst einer seiner größten Eitelkeitspunkte war. Nun lag auch der Blick in die merkwürdig gesprenkelten Augen frei, die so unruhig von einem Ort zum anderen wanderten, wie eine Maus auf Nahrungssuche - selten hielten sie bei dem Dunkelhaarigen an und musterten ihn. Eine Antwort fordernd und irgendwie ein wenig heimtückisch zugleich.

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{Jesse | Schloss | Frage | nimmt Kapuze ab}

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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyDo Feb 21, 2013 5:58 am

Zara sah zu Boden. Cat antwortete nicht, sondern hockte nur neben ihr. Sie hatte eine Antwort erwartet. Wiedereinmal war sie auf einen Menschen reingefallen. Resigniert und leicht wütend stand sie langsam auf. Wenigstens hatte sie noch ihre Tarnung als hilflose Blinde. Immer noch blickte sie zu Boden. In ihrem Inneren hoffte sie immer noch auf eine Antwort, doch gleichzeitig wusste sie, dass sie sich niemals auf einen Menschen verlassen sollte.
Plötzlich hörte sie eine schwere Tür aufschwingen. Instinktiv hob sie den Kopf und drehte sich in die Richtung des Geräusches. Kurz darauf vernahm sie die Stimme eines jungen Mannes. Eine Person betrat das Schloss. Ihre Füße kribbelten. Noch mehr Menschen? Sie hatte sich selbst hinein geritten. Nein, eigentlich war es ihr Magen gewesen. Jedoch, einem niederen Instinkt konnte sie auch nicht widerstehen, oder? Nun, das war egal, sie war nun schließlich hier. Sollte sie ohne Hilfe sich ein wenig mehr Essen suchen? Plötzlich fiel ihr ein Gedanke ein, der sie schon oft beschäftigt hatte, jedoch hatte sie ihn meistens unterdrückt. Es war ein junger Mann, der nun durch die Tür des Schlosses gekommen war. Niemals hatte sie es für möglich gehalten, dass sie ihrem Gedanken sogar eine Chance geben würde, aber ihr schien es die einfachste und schnellste Methode zu sein, hier weiter zu kommen. Sie ging einige Schritte in Richtung der Tür, sie konnte den jungen Mann bereits besser spüren. Ihre Schauspielkünste sollten sie bloß nur nicht im Stich lassen. Er war nicht mehr weit, als sie rief und während dessen sich leicht unbeholfen tat:
"Kannst du mir helfen?", fragte sie mit einer zarten, leichten Stimme.

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{Resignation | Noch mehr?... | Ein Gedanke | geht zu Jesse}
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyMo März 18, 2013 4:41 am

First Post




Thalestris Suma lief durch den Wald. Sie war auf der Suche, doch wusste sie nicht, wonach. Ihr gesamtes Leben war eine Suche ohne Ziel... und - so schien es zur Zeit - ohne Erfolg. Sie wusste selbst nicht, was mit ihr los war.. An eine bestimmte Zeit ihres Lebens konnte sie sich einfach nicht erinnern. Sie wusste, wie ihr name lautete und konnte sich an ihre Kindheit erinnern, jedoch nicht an ihre Eltern, oder den Ort, an dem sie ihre Kindheit verbracht hatte.
Sie sah oft Bilder vor ihrem geistigen Auge. Sie auf einer Wiese, oder in ihrem Zimmer mit einer Puppe in der Hand. Doch wo war diese Wiese? Wo lag das Haus, das zu dem Zimmer gehörte? Sie wusste es nicht. Ihre Jugend fehlte komplett in ihrem Gedächtnis. Das nächste, was sie wusste war ihr Aufenthalt in der Psychiatrie. Sie wusste nicht, wie sie dorthin gekommen war, aber es war schrecklich gewesen. Niemand hatte sie ernst genommen. Diese sterilen, weißen Wände und die Seufzer der Zellenbewohner nebenan würde sie wohl niemals vergessen. Einmal hatte sie versucht, den Ärzten klar zu machen, dass sie nicht dort sein sollte, dass sie ein Mensch war, der normal dachte und keine psychischen Probleme hatte. Sie hatten in diesem ruhigen, monotonen Tonfall auf sie eingeredet. Sie wollten ihr viel einreden, vor Allem, dass sie tatsächlich verrückt war. Sie war ausgerastet, hatte versucht davon zu laufen und als sie sie fingen hatte sie getreten und gebissen. Sie hatten sie in eine Gummizelle gesperrt.
Nun verscheuchte sie diese Gedanken. Sie erinnerte sich nicht gerne an diese Zeit. Und doch war es noch nicht lange her. Vielleicht eine Woche? Oder weniger? Vielleicht auch mehr? Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Seit her war sie umher geirrt. Ziellos. Und so war es immer noch. Sie war an diesen Wald gekommen und hatte sich von Beeren ernährt. Auch heute plagte sie der hunger wie jeden tag, aber sie versuchte, das Gefühl zu ignorieren.
Plötzlich sah sie ein Gebäude hinter den Bäumen. Sie lief darauf zu. Es war ein Schloss! Ob dort Jemand lebte? Vielleicht konnten die Personen dort ihr sagen, wo sie war. Als sie vor der Tür stand, strich sie noch einmal ihr braunes Haar aus dem Gesicht und sah an sich hinunter. ihre Kleidung war zerrissen, ihr gesamter Körper voller Matsch und Erde, selbst in ihrem Gesicht und ihren Haaren, die sehr zerzaust waren, war Erde und Matsch.
Sie konnte jedoch nichts dagegen tun. Also klingelte sie an der Tür und wartete gespannt und voller Hoffnung.




__________________________________________________________________
[Wald // Erinnerungen // Schloss // klingelt]
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyFr März 22, 2013 6:18 am

Jesse trat ein ins Schloss und sah an sich hinunter. Seine Schuhe waren schmutzig und er würde alles auf dem Boden verteilen, na was sollte es. Es war hier sowieso nicht sonderlich sauber. Er sah zu dem Fremden und betrachtete ihn einen Moment gedankenverloren, dann ging er näher zu ihm und blieb stehen. Er blickte an seinem Gesprächspartner vorbei und sah ihm dann wieder in die Augen. Er hatte keine Ahnung ob es hier jemanden gab, der weiterhalf, wenn man Probleme hatte, er wusste noch nicht einmal, ob das hier wirklich alles einen Sinn hatte, oder nicht.

“Was weiß ich, renn einfach ein bisschen im Schloss rum, bis du jemand findest, den du fragen kannst. Hab ich auch so in etwa gemacht. Nur hab ich noch keinen gefunden, oder finden wollen. Ich denk aber mal, du kannst dich einfach hier niederlassen, bis jetzt hat mich noch keiner weggeschickt.“

Antwortete er gehässig und trat von einem auf den anderen Fuß. Dann schob er seine Hände in die Hosentaschen und seufzte.

“Ich verzieh mich, du kommst sicherlich allein klar. Bei Fragen kannst du gerne irgendwen fragen, aber bitte nicht mich. Sonst ist meine Langeweile noch tödlich.“

Der Dunkelhaarige wandte sich von seinem Gesprächspartner ab und schlenderte davon. Er hatte keine Lust mehr auf den Fremden und der Spaß an einer Provokation war ihm auch vergangen. Als ein fremdes Mädchen ihn ansprach nickte er nur in eine Richtung und wies dieses an weiter zu gehen, denn er hatte nicht vor ihr zu helfen. Allein sein, dass wollte er jetzt. Er schlug wieder einmal den Weg in die Bibliothek ein und machte es sich dort in einem Sessel bequem.

[Fortis, antwortet, ignoriert Zara, geht in Bibliothek, setzt sich]
[für die Dauer meiner Prüfungen und bis das Forum aktiv wird rausgeplayed]
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyMi März 27, 2013 9:24 am

» AND YOU FLY IN THE SKY
LIKE A BROKEN ARROW«

Argwöhnisch blitzten die sonderbar gesprenkelten Augen den dunkelhaarigen Mann an, der sich so gar nicht recht auf andere Leute einzulassen schien. Verstehen konnte Fortis dies auch nur zu gut, es gab schließlich einen Haufen Zweibeiniger in dieser Welt, die es nicht wert waren mit irgendeinem Vertrauen gesegnet zu werden, ganz geschweige von soetwas wie Freundschaft. Trotzdem wäre es ihm mehr als recht gewesen, wenn der Andere einmal mehr über seinen Schatten gesprungen wäre und ihm irgendetwas erzählt hätte, was ihn wirklich weiter brachte. Er kannte hier nur zwei Personen, wusste nicht wozu dieses Schloss gut war und war nicht darauf aus länger hier zu bleiben. Über so viel Gleichgültigkeit und Torheit konnte Fortis innerlich nur den Kopf schütteln. Sicherlich würde der Dunkelhaarige früher oder später seinen eigenen Starrsinn selbst zu spüren bekommen. Man kam ja selten ungeschoren davon.
Die Worte, die in ihrem Gespräch folgten, hätten den Blonden in einer anderen Situation wohl in Aufruhr versetzen können, angesichts des mangelnden Respekts, doch hier sah er einfach über den grimmigen Kommentar hinweg und ließ den anderen ohne ein weiteres Wort zu verlieren, gehen. Was hätte es auch für einen Sinn gehabt ihn aufzuhalten? Er schien ja doch keinerlei Ahnung von diesem Ort und seinen Bewohnern zu haben, also würde sich Fortis - wie so oft - einmal mehr alleine durchschlagen müssen. Und das sollte jetzt auch nicht zur unüberwindbaren Hürde werden.

Kurz bevor der Dunkelhaarige verschwunden war, hatte sich eine braunhaarige Frau zu ihnen gesellt, sich zu Fortis Gesprächspartner begeben und diesen etwas gefragt. Fortis hatte nicht weiter auf sie geachtet, sie war nicht der Typ der ihn auf die richtige Fährte bringen könnte, außerdem war sie wohl blind, denn ihren Augen entsprang kein Lebenslicht. Der Blonde musterte die Frau von oben bis unten und sein Blick war durchleuchtend wie Röntgenstrahlung. Er schien sie bis aufs Innerste ausleuchten zu wollen, jede einzelne Faser ihres Körpers irgendwie zu durchforsten. Doch dann ließ sein Blick wieder von ihr ab, als der andere Mann seinen Rückzug antrat und er mit der Frau alleine blieb. Nocheinmal musterte er sie, als es auf einmal klingelte.
Fortis' Kopf fuhr herum und er starrte die Tür an, dieses schrille Geräusch hatte die Stille durchschnitten. Der Wasserbegabte verengte misstrauisch die Augen, da die blinde Gesellin jedoch wohl kaum die Türe öffnen würde und auch sonst alles ruhig im Schloss blieb, rang sich der Blonde dazu durch die Tür zu öffnen. Allerdings nur einen Spalt breit.
Davor stand ebenfalls eine junge Frau, deren ganzer Körper mit Erde beschmirt war. Es war dem Mittzwanziger anzusehen, dass ihn dieses Aussehen sichtlich ein wneig irritierte und anekelte zugleich. Er zog fragend die Augenbraue hoch. Für Fortis waren Worte meist nur verschwendete Zeit, die Tür öffnete er weiterhin nur so weit, dass die Fremde gerade sein Gesicht erspähen konnte, ohne eine Chance zu haben einzutreten.

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{Jesse | lässt ihn gehen | Zara | Klingeln | öffnet Tür | Thalestris | wortlose Frage}

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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyMi März 27, 2013 11:16 pm

Thalestris war überrascht, als ein jüngerer Mann die Tür öffnete. Sie hatte entweder eine Person mitte 40, oder ein Rentnerehepaar erwartet.. Nun stand sie vor eben diesem jungen Mann und lächelte ihn an, als er die Tür einen Spalt breit geöffnet hatte. Er sah gar nicht so schlecht aus.. Doch Thalestris hatte andere Probleme. Sie blickte kurz auf ihre Hände, ehe sie aufsah.. Dann sagte sie #

Hey. Ich bin Thalestris und... Ich wollte fragen, ob Sie wissen...Wo ich bin.. Und.. haben Sie vielleicht einen Schluck Wasser?

Sie strahlte den Mann an, doch das lag wohl nicht an ihm.. Sie hätte wohl jeden angestrahlt, der diese Tür geöffnet hätte... Doch dass er sie nur einen Spalt breit öffnete, verstand sie so, dass er wohl ziemlich verschlossen war... War ihr Wunsch nach Trinkwasser dann zu viel gewesen? Hätte sie lieber nur nach dem Weg fragen sollen? Aber nach welchem Weg denn? Wo sollte sie denn hin? Sie seufzte etwas, lächelte den Mann jedoch immer noch charmant an. Er musste schließlich wissen, wo sie waren... Noch immer war sie etwas erstaunt darüber, ein Schloss mitten im Wald gefunden zu haben, in dem auch noch jemand lebte. Und dann so junge Leute... Doch es war sicher besser, als einem griesgrämigen Rentner begegnet zu sein....
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyFr März 29, 2013 5:51 am

» I'M A BITCH :: I'M A LOVER
I'M A MOTHERFUCKER
I'M YOUR HELL AND I'M YOUR DREAM«

Unter freiem Himmel war Fortis seit jeher zuhause gewesen, trotzdem war es in diesem Moment beruhigend zu wissen, dass man ein Dach über dem Kopf hatte. Vielleicht war trotz allem in den letzten Jahren doch einfach ein bisschen zu verzogen worden, als er die Übernachtungen im Wald und auf freiem Feld hatte sein lassen und lieber immer nach einem Weg gesucht hatte, in ein Haus zu gelangen. Immer war er dort der fremde Besucher gewesen, der um Einlass bat und einen Unterschlupf suchte. Jetzt allerdings befand er sich in der Situation in der sonst immer die anderen gewesen waren. Vor ihm stand die junge Frau und bat um Einlass. Fortis hatte keine Ahnung, was er tun sollte.
Aufgrund seiner vorhergehenden Erlebnisse mit anderen Personen und seinen grundlegenden Charakterzügen, die ihm jeglichen freundlichen Kontakt untersagten und praktisch dazu zwangen abweisend, kühl und unnahbar zu sein, war es ihm kaum möglich der Brünetten eine eindeutige Antwort zu geben. Somit ließ er sich Zeit, bis er schließlich sich auf dieses kurze Gespräch einließ.

"Würde bei mir Auskunft auf der Stirn stehen - vielleicht könnte ich dir dann behilflich sein, wegen der Ortsfrage. Und was das Wasser anbelangt - nun vielleicht solltest du öfters mal einen Blick nch oben werfen."

Ob da Spott in Fortis' gesprenkelten Augen aufblitzte? Zumindest schien er seine Worte nicht ganz so hart zu meinen, wie sie klangen und das, obwohl er doch eigentlich immer eine sehr raue Gestalt war. erneut musterte er die Fremde von oben bis unten.
Thalestris war also ihr Name - sicherlich kein geläufiger, doch der Blonde zerbrach sich nicht weiter über ihre Namensgebung den Kopf, dies hätte schließlich auch nicht weiter Sinn gemacht. Stattdessen wekcte vielmehr ihr Auftreten sein Interesse, oder besser gesagt der Zustand ihres Äußeren. Denn man traf ja wohl nicht alle Tage einen Menschen, der von oben bis unten vollkommen mit Schlamm bedeckt war, vielleicht trug auch dieser Anblick dazu bei, dass sich der leicht amüsierte Glanz in den Augen des Wasserbegabten abzeichnete und seinen Worten somit wohl etwas an Milde verlieh.
"Ich habe selten das Verlangen nach Wasser und bedauerlicherweise bin ich auch erst seit wneigen Augenblicken hier, sodass ich dir nicht sagen kann wo sich die Küche befindet. Allerdings kann ich mich bereit erklären dir bei der Suche zu helfen."

Das klang doch schonmal viel freundlicher. War vielleicht doch nicht so schlecht jahrelang die Emotionen der Menschen zu studieren und sich ihrer Gefühlslage anzupassen. Aber diese Gelegenheit das Haus näher zu erkunden kam Fortis eigentlich nur recht. So hatte er wneigstens einen guten Grund, wenn sie doch auf jemanden trafen, warum er so herumtigerte.
Schließlich öffnete der Blonde die Tür soweit, dass Thalestris eintreten konnte. Da konnte man sich ja beinahe wie der Hausherr fühlen - welche Ironie. Wahrscheinlich war es besser, wenn sie gleich nach dem Bad Ausschau hielten, denn so wie Thalestris aussah, sollte sich sich schleunigst etwas reinigen. Oder war nur er es selbst, der so einen Sauberkeitswahn hatte und sich lieber in den Regen stellte als dreckig zu werden?

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{Thalestris | amüsiert | schnippisch | milder | lässt sie eintreten}

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Shaira
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptySa März 30, 2013 2:21 am

Es war ein außergewöhnlicher Name, so schien es ihr zumindest. Doch je mehr sie darüber nachdachte, desto absurder wurde dieser Gedanke. Denn Shaira war schließlich auch nicht der Name, den normale Menschen ihrem Kind geben würden. Sie blickte der Brünetten zu und folgte fasziniert von ihrem Fingerspiel, dem Wasser, welches durch ihre Finger glitt und diese wunderschöne Rose bildete. Sie war also auch eine ihres gleichen. Eigentlich war Shaira froh jemanden gefunden zu haben, der so war wie sie, zwar wusste sie, dass es noch einige andere gäbe, doch bis jetzt hatte sie nur Cahira getroffen. Wo Livi und die Anderen waren, konnte sich nur erschließen lassen. Sie waren wohl irgendwo in diesem Schloss.
Ein bisschen machten ihr die Mauern und das graue Beton schon etwas Angst, doch es war nicht umsonst, dass sie hier her gefunden hatten. Und Shaira wurde klar, dass sie weiter gehen mussten, sie wollte wissen wo die Anderen abgeblieben waren und was es mit den anderen Stock werken auf sich hatte. Schließlich waren sie erst in einem Gang von vielen und das Gebäude war riesig.
"Ich glaube das ist unser Schloss, also ich meine, ich denke wir sollten weiter gehen..."
Sie sah hinab zu dem hilflosen Mädchen, ob sie laufen konnte? Was wenn sie nicht einmal grade stehen konnte?
Shaira seufzte hilflos und in ihr stieg Mitleid auf. Einerseits wollte sie ihr helfen, doch die Frage war, wie? Wie konnte sie die Frau unter ihr nur aufraffen, ihr zu sagen das alles gut werden würde und dabei nicht zu lügen. Was beinahe unmöglich schien. Weil selbst sie nicht wusste, ob alles gut werden würde. Vielleicht würden sie sterben, oder es würde alles nur noch schlimmer kommen. Die Blauäugige wusste selbst nicht was richtig und falsch war, doch hier stehen zu bleiben und darauf zu warten, dass es dunkel wurde und die Frauen wieder zu Kräften kam, würde ebenfalls nichts bringen.
"Kannst du laufen? ", fragte sie schließlich und stützte die Arme in die Hüfte. Blickte sich noch einmal um und bemerkte plötzlich wie kalt es eigentlich war. Der dünne Pullover spendete nicht besonders viel Wärme und sowieso, war er dreckig und stank. Kein Wunder, seit Tagen rannten sie in diesem Wald rum und Shaira konnte sich nicht einmal duschen, oder waschen. was irgendwie auch kurios war, denn sie war eine Wasserbändigerin, sie hätte es sofort regnen lassen können, doch nass zu sein war nun mal auch nicht gerade das beste Gefühl, was man haben konnte. Sie sah wieder zu Cahira, sie am gesamten Körper zitterte und ihre Pupillen weiteten sich. Sollte sie sich vielleicht doch Sorgen machen und als erstes einen Arzt aufsuchen wenn sie im Schloss waren? Sie wusste es nicht, sie wusste im Moment gar nichts mehr...

(redet mit Cahira/ blickt sich um/ Fragt sie)
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyMi Apr 03, 2013 8:29 am

Thalestris sah den fremden Mann noch immer neugierig, jedoch auch leicht flehend an. Sie hoffte so sehr, dass er ihr weiterhelfen könnte... Doch dann geschah etwas, was sie innerlich schon erwartet hatte. Jedoch hatte sie nicht gehofft, dass es eintreten würde. Der Mann verspottete sie. Sie hatte schon das dumpfe Gefühl gehabt, als er die Tür nur einen Spalt breit geöffnet hatte... Er meinte, er sei keine Auskunft und machte sich schließlich über ihr Aussehen lustig.. In Thalestris' Kopf ging nun viel vor sich. Was bildete er sich ein? Andererseits hätte sie auch nicht einfach an das Tor eines Schlosses mitten im Wald klopfen sollen... Doch schnell wurde sie überheblich. Sie funkelte ihn an und meinte voller Ironie

Oh.. Verzeihung, dass ich den werten Herr gestört habe. Natürlich ist es unverzeihlich, Ihnen mit diesem Aussehen unter die Augen zu treten... Bestrafen sie mich.. Ich denke, sie sollten...

Sie stockte. Erst jetzt realisierte sie, dass er gerade wieder mit ihr sprach... Und diesmal in einem sehr freundlichen Ton und auf milde Arte und Weise.. Er sagte, er sei noch nicht lange hier, würde sich aber bereit erklären, ihr bei der Suche nach der Küche zu helfen... Sie stockte in ihrer Bewegung und ließ die Arme sinken, die sie in ihrer Aufgebrachtheit erhoben hatte... Kurz atmete sie tief durch, ehe sie ihn anlächelte und sagte

Oh... Ähmm.. Okay... Danke..

Sie errötete leicht... Dass sie auch immer diese peinlichen Situationen anziehen musste... Als er die Tür einen Spalt breit öffnete, glitt sie schnell hindurch, bevor er sich womöglich noch um entschied. Si biss sich auf die Lippe, unschlüssig, was sie sagen sollte, fragte jedoch schließlich..

Woher der plötzliche Sinneswandel?


[regt sich auf // schämt sich // tritt ein ]
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BeitragThema: Re: Kapitel 3 ; The devil behind you   Kapitel 3 ; The devil behind you - Seite 6 EmptyFr Apr 05, 2013 6:45 am

» I DON'T WANNA BE ANOTHER WAVE IN THE OCEAN
I'M MORE THAN JUST THE ROCK BESIDE THE COAST«

Offensichtlich konnte die junge Frau nicht so gut damit umgehen, wenn man ihr nicht mit den gängigen empfangskomitees entgegentrat. Fortis ignorierte einmal mehr ihre aufgebrachte Art, als sie sich erst wieder beruhigt hatte, nachdem er weiter gesprochen hatte. Sie schien recht leicht in Aufruhr zu bringen und ein tückisches Grinsen huschte über Fortis' Gesicht bei dieser Erkenntnis.
Warum genau er ihr das Angebot gemacht hatte bei der Suche nach der Küche zu helfen, wusste der Blonde wohl selber nicht. Aber es würde ihm genug Gelegenheit geben, um sich das Schloss genauer anzusehen und vielleicht auch den ein oder anderen Weg zu entdecken, der zu einem anderen Zeitpunkt einmal nützlich sein könnte. Es war dem Wasserbegabten also nur recht, als Thaletris eintrat, beziehungsweise mehr an ihm vorbeihuschte, beinahe so, als würde sie befürchten, dass er ihr schon wieder im nächsten Augenblick die Tür vor der Nase zuschlug. Doch von solch wankelmütigem Charakter war er beim besten Willen nicht! Er fasste meist spontan Entschlüsse, da langwierige Planungen bei ihm doch immer irgendwie in die Hose gingen, trotzdem wäre es ihm grundlegend nicht in den Sinn gekommen so rasch seine Meinung zu ändern und ihr nun doch urplötzlich den Eintritt zu verwehren.

Nachdem die Brünette das Schloss betreten hatte, schloss Fortis die schwere Tür wieder. es war schon irgendwie etwas seltsam das diese kein einziges Geräusch machte, als er sie schloss, obwohl sie von so beachtlicher Größe war. Aber rasch legte sich Fortis' Augenmerk wieder auf die neueingetroffene, die dort so vor ihm stand, zuerst stotternd, dann mit einer zielsicheren Frage. Nun grinste der Wasserbegabte wirklich breit und die meisten hätten dieses Grinsen wohl als unverschämt empfunden, doch bekanntlich sah das sowieso jeder anders. Er schüttelte nur den Kopf, ehe er erwiderte:
"Wolltest du dich nicht waschen?"
Das konnte eine elegante Umgehung dieser Frage sein. Schließlich gab der Blonde nicht gerne Einsicht in seine Gedanken, geschweige denn in seine emotionale Lage. Trotzdem hatte Thalestris irgendwie sein Interesse geweckt. Sie schien ein wenig anders zu sein, als die meisten Menschen, denen er begegnet war. Auch sie hatte irgendetwas an sich, was wohl nicht so ganz normal war - zumindest sagte ihm das sein Bauchgefühl. Aber wann hatte er das letzte Mal darauf vertraut?

Scheinbar gefiel der jungen Frau seine starre Verschwiegenheit nicht so, also ließ er sich dennoch auf ein Gespräch ein.
"Thalestris , mh? Du kommst nicht von hier oder?"
Zwar hatte er selbst keinerlei Ahnung, wo sie sich überhaupt befanden, geschweige denn in welchem Land sie unterwegs waren, aber Thalestris war wohl sicherlich auch nicht so der gängige Mainstream Name, den man an jeder Straßenecke fand.

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{lässt sie eintreten | amüsiert | weicht Frage aus | lässt sich auf Gespräch ein}

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