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 Kapitel 1 - Sha's Ruf

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Livianna
Aishlin
Fadenzieher
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Kapitel 1 - Sha's Ruf Empty
BeitragThema: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptySo Jan 15, 2012 11:23 pm

Kapitel 1

Kapitel 1 - Sha's Ruf Plotbild2

Erinnerungen verblassen... Menschen werden vergessen.Geschehnisse werden verdrängt.
Über all' dem hängt ein seltsamer Ruf. Eine bisher unerkannte Sehnsucht. Ein Drängen, diesem Gefühl zu folgen. Das Bedürfnis, dieses Geheimnis zu lüften...
Die Welt hat sich verändert. Und einige Menschen versuchen, diese stetige Veränderung aufzuhalten. Sie versuchen, der Welt zu helfen. Unbewusst. Hier eine Pflanze mehr, die wachsen kann. Dort mehr Regen für die trockene Erde. Und all' die Menschen verspüren den Drang, diese Empfindung, der Stimme der Erde zu folgen. Und irgendwann gaben sie dem Drang nach. Folgten der Stimme und fanden sich in einem Wald wieder - mit einem Bruchteil der Erinnerungen. Gedankensplitter.
Und sie alle finden sich nun zusammen. Treffen aufeinander. Die Unerfahrenen ordnen sich denen zu, die ihnen am ahnlichsten sind. Die Erfahrenen helfen ihnen. Führen sie.
Zwei Frauen stehen wortlos in der Mitte des kleinen Kreises an Schülern. Die Blonde wirft einen raschen Blick auf die Dunkelhaarige. Diese nickt nur hebt dann die sanfte, aber dennoch starke Stimme, sodass die Gespräche verstummten.
"Ihr alle seid aus demselben Grund hier. Und ihr alle seid dem gleichen Gefühl gefolgt, ohne zu wissen, warum. Es war Sha's Ruf...e"


Ort: im Wald ;; beim Lager
Jahreszeit: Sommer
Zeit: gegen Mittag
Wetter: ca. 24 Grad ;; angenehm
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Kapitel 1 - Sha's Ruf Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyMo Jan 16, 2012 5:49 am

Take my body, take my soul, but don't take my rock n´ roll.
Take my money, take my car, don't you take my guitar.

"Don't Gimme That" by The BossHoss

Die braunen Augen Alec's wanderten über einen Brief, der keinen Absender hatte. Misstrauisch faltete er das Papier zusammen und schob es in seine Hosentasche. Er sollte in den Wald gehen.. Laut diesem Zettelchen. Wozu....? dachte er, während er die hölzernen Treppen in seinem Haus hinabging. Sein Blick wanderte durch den Raum, der im Westernstyle trotzdem modern erschien. Ruhend in einer Ecke stand seine Gitarre. Seine Augen leuchteten kurz auf, bevor er zu einer Komode ging, seine Sonnenbrille nahm und sich aufsetzte. Mit einem Stetson, so bezeichnete man den Hut, den er trug, verdeckte er die zurückgegelten Haare. Der letzte Handgriff war seiner schwarzen Lederjacke gegönt, auch wenn Alec diese vermutlich nicht brauchen würde. Er zog sie sich, trotz der hohen Temperatur über, lies sie jedoch offen. Dennoch verdeckte die Jacke seine ettlichen Tattoos, vor fremden Blicken. Er sah sich nicht um, sondern ging zielstrebig auf die Haustür zu, drückte die Klinge nach unten, trat hinaus und schloss die Tür hinter sich, bevor der Braunhaarige sie zuschloss. Durch die dunkle Sonnenbrille observierte er die Straße und sämtliche Umgebung. Ein kleines ruhiges Dorf im Nirgentwo. Warum war er hierhergezogen..? Diese Frage stellte er sich wohl selbst viel zu oft. Dennoch lebte er hier und es gab Tage, an denen das 'Dorfleben' recht vorteilhaft war. Die Hände tief in die Taschen seiner Jeans geschoben, spazierte er über die Straße und folgte den Wegen hinaus aus dem kleinen Gemeindezusammenschluss. Der kleine Waldweg, den er derzeit beging, führte direkt zu einem Restaurant, doch laut dem Brief musste er daran vorbei.

Dies tat Alec auch, obwohl es ziemlich komisch war, einfach so in den tiefen Wald zu schreiten. Die braunen Augen waren all die Zeit nach vorne gerichtet, die Gedanken waren ausgeschaltet und die Schritte wirkten beinahe rutiniert. Als ob er es gewohnt war durch den Wald zu schleichen, den weichen Boden, bestehend aus Moos und Dreck zu begehen. Nach einigen Minuten und einer ziemlich weiten Strecke lichtete sich der Wald. Darauf zu erkennen: Eine dunkelhaarige Dame und eine blonde Dame. Ein Lächeln verirrte sich in seine Züge und er nahm, anstandsweise, die Hände aus den Hosentaschen. Ohne zu wirken, als wäre er in Eile, ging er auf die Beiden zu und blieb circa einen Meter vor ihnen stehen. "Ich nehme an, ihr wurdet auch hierhergeführt..?" sprach er mit seiner recht tiefen Stimme. Was auch immer ich hier soll, wenigstens habe ich gut aussehende Gesellschaft... dachte sich der Braunhaarige und wartete auf die Reaktionen beziehungsweise Antworten der Ladys. Die anderen Personen hatte er vorerst rechts liegen lassen, da ihm diese beiden Damen als 'Verursacher' des Ganzen erschienen. Er hatte nur Wortfetzen des Satzes der Dunkelhaarigen aufgefangen.. Irgendetwas von Sha's Ruf und so weiter...


[erst Zuhause | liest Brief | geht aus Dorf | kommt auf Lichtung | spricht Livianna & Aishlin an]
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Kapitel 1 - Sha's Ruf Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyMo Jan 16, 2012 9:16 am

Der Wind brauste durch die Wälder. Die Äste schwangen in der Briese hin und her, doch die dunkelhaarige Frau beachtete das nicht im Geringsten. Wind? Das war nicht unbedingt das Gebiet, an dem sie sonderlich interessiert war. Ihre eisblauen Augen schienen Funken zu sprühen - im wahrsten Sinne des Wortes. Um die junge Frau herum schien die Luft wärmer zu sein, als sonst wo auf der Lichtung. Aishlin sah die Blonde an, die fast zeitgleich mit ihr in dem Wald angekommen war. Allem Anschein nach war sie das komplette Gegenteil Aish's. Die Luft um die Unbekannte war kühl. Wenn nciht beinahe kalt. Leicht rümpfte Aish die Nase, als sie den Kopf schief legte. Warum war ausgerechnet jemand wie sie hier? Sie schien nicht wirklich in die Welt hier zu passen. Es war so nichts besonderes an ihr. Die größte anzunehmende Katastrophe war wohl, wenn auch sie ein Anführer wäre. Anführer? War sollte sie eine Anführerin sein? Sie ist kein Stück so wie ich... Die Gedanken der jungen Frau rasten. Sie verstand nicht, warum so ein blondes Püppchen eine Gabe hatte. Oder dem Ruf folgen durfte.

"Und wer bist du? Ich hoffe doch für dich, dass du nicht auf einen der Anführerposten bestehst? Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand dich beachten würde" meinte die Dunkelhaarige abfällig. Während sie die Neue mehr oder minder interessiert ansah, öffnete sie die Hand und auf der Handfläche erschein eine kleine Flamme, die ihre Größe beibehilet, während Aish scheinbar unberührt mit ihr spielte. Noch immer wartete sie auf eine Antwort, als sie weitere Neuankömmlinge bemerkte. Mit einer sanften Handbewegung erstarb das Feuer und Aishlin wandte sich an die kleine Gruppe. Still sah sie sich um, ehe sie die Stimme erhob, und zu reden begann.
"Ihr alle seid aus demselben Grund hier. Und ihr alle seid dem gleichen Gefühl gefolgt, ohne zu wissen, warum. Es war Sha's Ruf..." Ohne den Satz weiter zu verfolgen, schloss sie und wandte sich einen Mann zu, der Ende der Zwanziger sein müsste, wie sie schätzte. Dann wartete sie ab, was er vorzutragen hatte, ehe sie das Wort ergriff und zu einer Antwort ansetzte, bevor die Blondine dies tun konnte. "Natürlich wurden wir hierher geführt. Ich bin Aishlin...Anführerin des Feuer-Clans" erklärte sie. Die Frage, woher sie wusste, dass sie Anführerin war, konnte sie nicht beantworten. Sie wusste es einfach: Es war bei dem Gefühl dabei gewesen, hierher kommen zu müssen. Wahrscheinlich würden die anderen Anführer diese Gewissheit kennen.


[im Wald | zickt Livianna an | redet mit den Neuen | antwortet Alec]
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Kapitel 1 - Sha's Ruf Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyDi Jan 17, 2012 1:24 am

*Schneekristall zur Erde schwebt
und die Welt ganz weiß belegt.
Friedlich liegend auf der Erde
watend, ob benutzt er werde.
freude oder Ärger bringend
zu verwünschen oder zu besingend.
Er darkiegt zu Daseins Zweck.*


Ihr Tagesablauf, den sie hinter sich hatte war nur noch schemenhaft bekannt und das war ihr unerklärlich. Irgendwann war sie augestanden, hatte etwas Gefrühstückt und irgendwann war sie aufgebrochen. Doch wohin?
Die hellblauen Augen,die an das kalte Eis erinnerten und so hell funkelten, blickten stumm über die Umgebung hinweg. Ein Baum, ein Busch, ein Stückchen Gras, noch ein Baum und noch einer... Oder kurzum: reine Natur in ihrer bestehenden Schönheit der fast ursprünglichen Form. Es war nicht still, entgegen dem, was die Menschen immer gesagt hatten. Ganz im Gegenteil, es war laut. Die Vögel sangen, die Grillen zirpten und im Wald herrschte freudige Regung. Wer auch immer von der 'beruhigenden Stille der Natur' sprach war ein Lügner. Es fehlten zwar die lärmenden Autos, die nervigen Menschen, die hektischen Bewegungen und riesige Betonklötze, doch deswegen war es hier noch lange nicht ruhig. Stille war für die Blonde, wenn alles unter einer Schneemasse begraben wurde, alles im Eis erstarrte und in dieser Gefrierung eine reine, natürliche Schönheit und Ruhe ausstrahlte sowie besaß.
Liviannas Seelenspiegel blieben an der Brünette hängen. jene person schien sie tadelnd und missbilligend zu mustern, aber das war ihr egal. Sollte sie doch, wenn sie es brauchte. Ihr eigener Blick ging einmal an der Fremden herab und scannte sie mit dieser kurzen und schnellen Geste komplett ab. Uninteressant. Die feinen Hände hoben sich und rückten den breitkrempigen hut zurecht, der auf ihrem kopf saß. Dabei schlosse sich ihre Augenlieder und der große schlanke Leib schien sich von selbst fort zu bwegen. Dann sind wir wohl die ersten hier... Falls noch welche Folgen., dachte sie bei sich. Woher dieser Gedanke auf einmal kam war ihr rätselhaft. Aber der weiblichen intuition konnte und sollte man ja vertrauen. Ebenso, wie sie ihr sagte, dass sie diese Wärme nicht mochte. Sie war gefährlich nah an der Grenze und würde sie noch zum kollabieren bringen. Tief atmete sie durch und mit einem Handgriff über die Hutkrempe, kühlte es direkt um sie herum ab.

Die Fremde sagte etwas. irgendwas bezüglich der Gabe und irgendeines Anführers. in diesem moment öffnete Livianna wieder die Augen und blickte zu der Frau. Ob sie wohl jünger als sie war? Livianna konnte es nicht abschätzen, aber eines war klar: Ihr wollte sie nicht näher kommen. Sie war wie einer der eckligen Heizstrahler, die man im Herbst und Winter aufstellte, damit die armen Menschen ja nicht erfrieren. Wie armselig. Mit ausreichend Abstand zu der hitzigen Brünette blieb sie stehen und sprach leise: "Hm... Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht." Ihre helle Stimme klang kühl und für den kurzen Moment tief. Weiteres sagte sie nicht dazu und war froh, als andere dazu stießen. Ein jeder Einzelner wurde von ihr einmal von oben nach unten gemustert und jedes Detail brannte sich in ihr Gedächnis ein - oder besser gesagt: Die Bilder gefroren und blieben. Wieder sprach der Hitzkopf - Nichtigkeiten, die niemanden groß interessierten, geschweige denn jemand groß verstand. Noch bevor sie sich wieder auf Livi stürzen konnte, trat ein Mann an sie heran und schaffte es, der Hellhäutigen die Regung einer gehobenen Augenbraue zu entlocken. "Hinter was genau sollen... wir... stecken?" Sie griff das 'ihr' mit einer gewissen Distanzierung auf. Ihre Frage hingegen wurde sehr neutral heran getragen. Wäre ein Stück mehr Freundlichkeit drinnen, dann würde es mit der melodischen Sopranstimme perfekt hamonieren. Abwartend blickte sie den Mann an. Dass sauch niemand den Anstand besaß sich vor zu stellen...


[Wald | blcikt sich um | registriert Aishlin | Antwortet | Mustert die anderen | Fragt Alec]
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Aaron
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Kapitel 1 - Sha's Ruf Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyDi Jan 17, 2012 4:08 am

Ein sanfter Wind fuhr zärtlich durch die Haare der Blonden und zerzauste sie leicht. Doch selbst, wenn sie es nicht mochte war es in diesem Falle in Ordnung, wenn ihr die Haare zerzaust wurden, schließlich war ihr eigenes Element, dass es tat. Durch ein seltsamen Gefühl, das ihren ganzen Körper befallen hatte, war sie an diesen Ort gekommen, doch egal wie sehr sie in sich hinein horchte, wusste sie nicht weshalb. Es war ihr ein Rätsel, was sie hier sollte. Andere Leute standen herum und eine der beiden jungen Frauen, die recht mittig standen, schwang große Reden. Sie sagte etwas von Sha's Ruf, doch wer zum Teufel war Sha? Verwirrung breitete sich in Seraph aus.
Sie wusste nicht wie sie hierher gekommen war, warum sie hier war und wo sie hier überhaupt genau war. Die Bäume und alles andere deuteten natürlich auf einen Wald hin, doch warum dieser Wald und wo genau befand sich der Wald überhaupt. Heftige Erinnerungslücken klafften in dem Gedächtnis der jungen Frau und genau dies bereitete ihr Sorgen. Sich an etwas nicht erinnern zu können, war furchtbar. Vielleicht hatte sie etwas Schlimmes getan von dem sie nicht mehr wusste oder sie hatte eine Familie, die darauf wartete, dass sie nach hause kam. Aber an all diese Sachen konnte sie sich nicht mehr erinnern. Nur ganz grobe Erinnerungen fanden sich in ihrem Geist, aber keine Details.

Eine Bewegung am Rande der Lichtung lies sie aus ihren Gedanken aufschrecken. Ein Mann, wohl Anfang 30, kam mit lässigen Schritten auf die Lichtung. Er wirkte lässig und ziemlich... angeberisch, doch war genau das was Seraph mochte. Mit nicht zu schnellen Schritten ging er zu den beiden Frauen und sprach mit ihnen. Was sie sprachen konnte Seraph nicht hören, doch er schien sie weder als Feinde noch als Freunde zu betrachten. Wahrscheinlich war er auf genau dem gleichen Wege hierher gelangt wie sie. Ohne auch nur eine Ahnung, was er hier sollte.
Die Brünette antwortete ihm. Ihr Element war wohl Feuer, denn sie spielte mit einer winzigen Flamme auf ihrer Hand. Es ging etwas heißes, aggressives von ihr aus, dagegen wirkte die andere junge Frau, die nur wenige Monate älter sein konnte als Seraph selbst, kühl und etwas unscheinbarer. Denn Mann schätze sie eher auf Macho. Ziemlich ruppig, wenig gefühlvoll, immer auf sein cooles Image bedacht.
Trotz anfänglicher bedenken machte sich Seraph auf den Weg zu ihnen. Mit zielstrebigen Schritten ging sie zu der kleinen Ansammlung und stellte sich einen guten Meter entfernt von ihnen auf.
“Hallo,“, sagte sie mit ruhiger Stimme.“mein Name ist Seraph. Könnte mir jemand sagen, warum wir hier sind und was es mit den Elementen und Clans auf sich hat?“
Als sie geendet hatte sah sie sich alle Personen noch einmal von Nahem an. Sie musterte die seltsame Ansammlung verschiedener Elemente. Wenn ihr Gespür sie nicht täuschte waren hier alle Elemente Vertreten. Es war ein seltsames Gefühl mit anderen Menschen so dicht zusammen zu stehen, die das gleiche konnten wie sie – eine gewisse Anspannung erfüllte die Luft.


{denkt nach # geht zu Alec, Aishlin und Livi # spricht sie an}
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Shaira
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyDi Jan 17, 2012 7:27 am

Sie wusste nicht was sie dort hin gezogen hatte. Eins war ihr jedoch bewusste geworden, den ganzen Weg in den Wald hinein. Es war etwas kalt und ein Wind zog durch ihre Haare und verdeckte die kristallklaren Augen darunter. Shaira blinzelte. Durch die lauten Geräusche in ihrem Hinterkopf, die den Straßen und dem Verkehr noch nachhingen, hatte sie vollkommen vergessen, wie sie hier her gekommen war. Ah doch sie konnte sich vage erinnern, sie war joggen gewesen. Das was sie jeden späten Morgen tat. Sie hatte ihre Gedanken abgestellt und blickte nur auf diesen leeren Weg vor sich, der kein Ende zu nehmen schien. Was sie sah waren immer nur grüne dichte Bäume, ab und zu eine alte Bank, oder eine weiße Blume am Wegrand. So kaltherzig und still, trotzdem hübsch...was zum Teufel treibe ich hier eigentlich? Die schlanke Brünette seufzte lautstark und drehte sich um. Hinter wir war eben so wenig, wie vor ihr, sie wurde langsamer und blieb letzt endlich ganz stehen. Sie folgte ihrem Instinkt und bog schließlich in mitten des Waldes ab, ließ den Weg hinter sich zurück und schreitet nun über dem sanften, nassen Moosboden tiefer in das Ungewisse, ohne zu wissen was sie dort wirklich erwartete.

Der dunkle Wald lichtete sich und der erste Gedanke den Shaira hatte war: Ich bin angekommen.... Doch auch bemerkte sie schnell das sie nicht alleine war. Es standen bereits vier in Mitten der Lichtung und, naja man konnte es wohl angedeutetes diskutieren nennen. Sie schwebte leicht und unsicher über das weiche Moos hinüber zu der Gruppe und starrte sie erst einmal an. Eine ganze Weile. Der Mann musterte sie und hob eine Augenbraue. Doch nicht er fiel ihr ins Auge, nein es war die Frau gegenüber von ihr. Eine junge, hübsche Frau, welche Feuer und Leidenschaft ausstrahle, wie sie es zuvor nie gesehen hatte. Sie strahlte etwas warmes, feuriges aus und wollte nicht genau ausprobieren wozu sie fähig war. Ein kleines Lächeln fuhr über ihre Lippen, als sie die zwei Blonden entdeckte und sich ihnen gleich stellte. Eis und Luft, viel ihr als einziges dazu ein, als Shaira die Beiden musterte. Doch eine Frage konnte sie nicht fallen lassen. Warum genau waren sie alle hier? Sie hörte etwas von Sah`s Ruf und Anführer, doch konnte sich keinen Zusammenhang bilden. Wo war hier die Verbindung, Vier unterschiedliche Menschen die aufeinander trafen, ohne zu wissen was sie hier her geführt hatte. Nur ein Instinkt? Oder doch der unterbewusste Ruf von jemanden, den sie bis jetzt noch nicht zu Gesicht bekommen hatten, sondern er nur in ihren Köpfen existierte? ,, Okay, was machen wir hier bitte? Ihr redet irgendein wirres Zeug und ich verstehe nichts!", meldete sie sich zu Wort und blickte in leere Gesichter. Eins wusste sie jedoch nun genau, es gab einen Grund warum sie hier waren und das bedeutete immer etwas.


( Reimt sich eine Erklärung zusammen, folgt ihrem Instinkt und trifft auf die Anderen; Musterte Aishlin, Livi und Seraph aufmerksam und wendet sich zu Wort)


Zuletzt von Shaira am Di Jan 17, 2012 9:33 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyDi Jan 17, 2012 8:05 am

I am searching for the answer and I'll keep on trying
To arrive in time at the final place where I can find it
I just hope that I won't die before.
"The Answer" by The BossHoss

Alec wartete die Worte der Brünetten ab und beobachtete das Verhalten der beiden bis ins kleinste Detail. Die Spannung zwischen den zwei Ladys war klar zu erkennen. "Ich hoffe hier entbrennt kein Krieg, bevor wir wissen, wieso genau wir uns hier zusammenfinden..." bemerkte er, wandte sich an die kühl wirkende Blonde, die ihm eine Gegenfrage gestellt hatte. "Hinter diesem kleinen Treffen, doch anscheinend wisst ihr genauso viel wie alle Anderen hier.." fügte er hinzu und sah sich um, als eine weitere Dame, circa um die 18 rum, sich zu ihnen gesellte. Alec verschrenkte die Arme vor der Brust und musterte die Drei gründlich. Feuer, Wasser beziehungsweise Eis und Wind. Es war leicht sie an den Verhaltensweisen zu entziffern. Ob schon jemand erkannt hatte, dass er das Element der Erde führte? Wahrscheinlich nicht.. Wie auch? Das einzige, woran sie ihn erkennen könnten, war sein Hang für Realismus und diesen konnten sie wohl kaum beurteilen, denn sie kannten sich ja erst seit einigen Minuten. Nagut, was hieß hier kennen? Allein die feurige Dame hatte sich als Aishlin enttarnt und auch die junge Blonde hatte sich zu ihrem Namen "Seraph" bekannt. Gerade wollte Alec seine dunkle Stimme erheben, als eine weitere Frau zu ihnen trat und die Frage stellte, die wohl jedem hier im Kopf schwirrte. Langsam wurde Alec alles klar und es gab im Grunde auch nur eine Lösung, für dieses 'zufällige' Treffen. Er sah durch die Sonnenbrille in die Runde. "Mein Name ist Alec..", hob er an, sah dann zu derjenigen, die wohl die Neuste auf dieser Lichtung war und sprach weiter,: "..und ich denke wir sind deswegen hier." endete sein Satz und er machte eine kurze Handbewegung. Ohne Vorwarnung schoß unweit von ihnen ein spitzer Felsen aus der Erde und mit einer weiteren Bewegung, war er auch schon wieder verschwunden. Dies musste Erklärung genug sein.

"Gut.. Wir sind deswegen hier, nur was soll uns das bringen..? Was hat der Zusammenschluss aus einem Trupp von verschiedensten Elementen für Vorteile....?" sprach der Braunhaarige und hob eine Augenbraue an. Eine weitere Frage sammelte sich Stück für Stück in seinem Kopf, wie kleine Wassertropfen in einer Vertiefung im Boden eine Pfütze bildeten. Warum bin ich hier der einzige Kerl..?! dachte der Rockmusiker und sah sich ein wenig perplex um. Von einer zur Anderen. Wenn hier ein Zickenkrieg ausbrach, war er wohl der Einzige, der hier noch einen kühlen Kopf besaß.. Wie auch immer... dachte er sich und lächelte einfach um die Stimmung etwas aufzulockern. "Gut. Es mag sein, dass sich einige Elemente von grund auf nicht so.. 'anziehend' finden, aber müssen wir deswegen alle solche Gesichter ziehen..?" sprach er und löste die Verschränkung seiner Arme, um seine Sonnenbrille abzusetzen und in die Seitentasche seiner Lederjacke zu stecken. Hier trug sonst niemand etwas, was die Augen verdeckte und so sollte dieser Trupp auch seine Augenfarbe erkennen können. Klares Braun...


[bei Aishlin, Livianna, Seraph & Shaira | redet | zeigt einen Teil seiner Gabe zur Erklärung | setzt Sonnenbrille ab | will Stimmung auflockern]
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Eric
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Kapitel 1 - Sha's Ruf Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyDo Jan 19, 2012 10:02 am

Leicht fuhr er sich mit den Fingern über die Schläfe während er den Auszubildenden in der Stadt beobachtete. Auffälliger ging es nun wirklich nicht mehr. Innerlich den Kopf schüttelnd wanderte der Blick seiner Blaugrünen Augen wieder auf die Seiten seines Buches, ohne das er den anderen nicht aus den Augen lies. Wie lange er sich das noch mit an tun musste wusste er nicht, aber er würde solange hier auf der Parkbank sitzen bleiben wie es ihm sein Vorgesetzter sagen würde das jemand anderes weiter den Neuling beobachtete. Denn Dorian..er ..fühlte sich hier ein wenig fehl am platze..als sollte er wo anders sein. Ein wenig verwirrt sah er auf als ein Windstoß fast seine Seite umgeblättert hätte und einmal tief durch atmend schloss er die Augen.

Das Gefühl..wie der Wind um ihn herum wehte ihn gefühlt jeder Zeit umgab. Es war immer wieder ein unbeschreibliches Gefühl. Ein wenig zerrte der Windstoß etwas an seinem schwarzen Hemd, dessen erster Knopf immer geöffnet war. Die Jeans die er an hatte, hatte einen etwas helleren blauen Ton und die Schuhe waren ganz normale Freizeitschuhe. Natürlich sah niemand die Waffen des Mannes, denn ansonsten hätte er wohl sein Ziel verfehlt einfach ganz normal zu wirken. Ruhig blätterte er die Seite um als er auf einmal aus seinen Gedanken auf sah. ~ Du kannst gehen. Jack wird dich ablösen Dorian...genieße die freien Stunden ~ das war das einzige was er hörte. Die Stimme seines Vorgesetzten Ruhig schlug er das Buch zu verließ mit dem Buch unter dem Arm den kleinen Park in der Stadt. Auch wenn er bei dem Satz seines Chef's innerlich leicht schmunzeln musste. Freie Zeit. Er hatte seit dem er 19 Jahre alt gewesen war keine Freizeit mehr gehabt. Ob er nun die Gefahr anzog oder die Gefahr ihn suchte. Meistens hatte er das Talent immer dort zu sein wo er keine Freizeit hatte.

Ohne wirklich drauf zu achten wo hin er ging machte er einen Schritt vor den anderen machend bis er sich plötzlich vor einem Waldrand wieder fand. Die Hände beide in den Hosentaschen gesteckt musterte er den Wind einen Augenblick lang bevor er dann die Augen wieder schloss, als der Wind wieder in seinen Rücken wehte – als wollte er ihn weiter in den Wald hinein treiben. Das der Wind ihm noch mehr die kurzen rotblonden Haare zerzauste. Langsam als der Wind weniger wurde öffnete er die Augen und ging schließlich weiter und tiefer in den Wald hinein. Lautlos und ruhig wie eh und je ging er dabei vor. Beobachtete die Umgebung genauestens während er einfach weiter ging, seinem Gefühl folgend. Bis er schließlich stehen blieb. Die Stimmen von anderen die sich hier auch auf hielten, waren mehr als deutlich zu hören. So wie die Bäume standen war scheinbar ein paar Meter weiter eine Lichtung und auch aus der Richtung kamen die Stimmen. Für einen Moment zögerte er bevor er dann schließlich eben so auf die Lichtung trat. Kurz schweifte sein ruhiger freundlicher Blick über die hier anwesenden. Vier junge Frauen und ein einziger Mann waren hier,doch schien es den Hahn im Korb nicht zu stören unter den vieren alleine da zu stehen. Aber nun war er ja nicht mehr alleine. Schließlich war Dorian selbst jetzt auch hier auf der Lichtung und das Gefühl fehl am Platze zu sein war verschwunden. Hier sollte er scheinbar sein, auch wenn ihm bei so vielen Menschen nicht wirklich wohl war. Dadurch das es hier etwas besonderes war, würde sich jeder der hier anwesenden sein Gesicht gut merken können. Nun, jetzt war es auch egal, schließlich war er schon auf die Lichtung getreten. „ Guten Tag die Damen „ sagte er ruhig aber mit einem freundlichen Unterton und nickte ihnen leicht zu. Bevor er an sie heran trat und jeder der jungen und doch Fremden Frauen einen kurzen Handkuss auf den Handrücken gab. Dann drehte er sich zu dem Mann den er nicht viel älter als sich selbst einschätzte. Ruhig reichte er ihm die Hand um diese zu schütteln. Dorian hatte einen festen aber nicht zu starken Händedruck.

Dann stellte er sich an eine stelle von der er alle im Blick hatte. „ Also..war ich nicht der einzige der dieses Gefühl hatte...das man hier her kommen sollte...“ stellte er ruhig fest, mehr für sich als für die anderen. Sein Blick wanderte forschend umher. Ob hier auch jeder...so eine Gabe besaß wie er sie hatte? Oder gab es davon verschiedene Variationen so einer Fähigkeit? Zumindest hatte er gesehen das Alec scheinbar Gestein kontrollieren konnte. Er wusste nicht genau warum..aber grade hier juckte es ihn förmlich in den Fingern seine Fähigkeit zu zeigen. Also tat er dies schließlich auch. Einmal tief durch geatmet und die Augen geschlossen und schon konnte man spüren wie die leichte lauwarme Brise die hier über die Lichtung wehte, ein wenig stärker zu werden schien und auch etwas kühler wurde. Erst als Dorian seine Augen wieder öffnete und die anderen Anblickte sah, wurde die Brise wieder so normal wie sie die ganze zeit gewesen war. „ ich habe zwar nicht viel von eurem Gespräch zu vor mit bekommen..aber wir wurden garantiert nicht hier her gebracht damit wir uns gegenseitig bekriegen...“ gab Dorian nun seine Meinung Preis,denn die letzten Worte von dem anderen hatte er durch aus noch mit bekommen. „ Aber..weis einer warum wir dann hier sind?Vielleicht..gibt es noch andere die eben so hier her gebracht werden...es wäre zumindest eine Möglichkeit. Denn ..ich zweifel dran das es ein reiner Zufall ist..das grade wir uns hier tief im Wald zufällig begegnen..mal ganz davon abgesehen das es keinen Zufall gibt..alles..passiert aus einem bestimmten Grund!“. Bei seinen letzten Worten klang ein merkwürdiger Unterton in seinen Worten mit, den man jedoch nicht wirklich deuten konnte. Man konnte ihm keiner genauen Gefühlsregung zu schreiben aber es war klar das man ihn deutlich heraus hörte.

[ Arbeitet | wird von seinem Gefühl zum Wald geführt | trifft auf der Lichtung ein | zeigt seine Fähigkeit]
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Livianna
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Kapitel 1 - Sha's Ruf Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyDo Jan 26, 2012 5:35 am

*Diesmal wird es für immer sein
Auch diese Wunde wird verheiln
Ich reiß mich los muss mich befrein
denn unser Schicksal holt uns ein.*

Die blauen Augen blickten langsam aber sicher in die Ferne. An ihre Ohren drangen die Worte und aus den Augenwinkeln sah sie die Bewegungen. Kurz sprangen die Pupillen mit einem Augenliedschlag zum Geschehen und musterten die Gesteinsformationen die sogleich wieder verschwanden. Dann regestrierte sie auch schon etwas neues, etwas interessantes neues. Ein weiterer neuer Ankömmling. Ihr Blick lag auf diesem während weiter gesprochen wurde.. gesprochen und lauter Fragen. Fragen über Fragen. Einige wenige Namen und schließlich senkte sie die Lieder. Sie mochte das Palaver hier nicht. Sie mochte all die Leute und das Gerede nicht. Aber sie war hier und musste das Spiel mitspielen. So ermüdend es auch war. So ermüdend...

Plötzlich stand jemand vor ihr, sie spürte seine Präsenz und öffnete die Augen um den Mann vor sich an zu blicken. Freiwillig überließ sie ihm ihre Hand, auf den er hauchzart einen Kuss ablegte und mit einem gütigen Lächeln und dem dazu passenden huldvollem Nicken dankte sie ihm dies. Eine interessante Art der Ehrerbietung und Vorstellungsmethodik. Vielleicht etwas veraltet, aber dennoch schmeichelhaft und gern gesehen. Dieses Subjekt von einem Mann sollte sie vielleicht lieber im Auge behalten. Man wusste nie wer welche Schandtat vollzog.
„Wir sind hier, weil wir einer Intuition gefolgt sind. Einem Instinkt. Jene Sache, die den Ruf von Sha hört, welches in ständiger Kommunikation mit ihr ist. Gewollt oder nicht.“, mischte sie sich nun mit ihrer melodichen und ruhigen Art ein, während ihr Körper sich jedoch von den Personen abwand. Für einen kurzen Moment glitten die Finger über das weiße Hemd und die weiße Hose, bevor sie sich hinter dem Rücken, knapp über dem wohlgeformten Po platzierten. Die eisigen Augen sahen zu einem Flusslauf und ein Lächeln umspielte ihre Lippen. „Warum? Es gibt so viele Fragen und so wenige Antworten. Einfach weil viele Antworten sich nicht in Worte fassen lassen. Warum ist die Menschehit so grausam? Wieso wird die Erde ausgebeutet? Wieso hat die Mutter ihr Kind zurück gelassen? Warum erschießt dieser Mann seine Frau?“, führte sie einige Fragen als Beispiele an und der Kopf wandte sich leicht zur Seite. Die Augenlieder niedergeschlagen, die langen Wimpern ragten so gerade an das blonde Haar vorbei. „Sicher ist, dass wir hier sind. Wir anscheinend zusammen gehören und sich die Gruppen erneut splitten. Nach dem Basiselement. Jenes, welches am meisten Überwiegt in der Gabe. Ich nenne es jetzt einfach mal so. Ob es wirklich eine Gabe ist, sei dahin gestellt.“ Wieder lächelte sie sachte. Es gab Dinge, die waren keine Gaben. Sie waren Fähigkeiten, reine Tötungsbegabungen. Sowas sah man wohl nicht wirklich als Gabe an. Denn Gaben hatten immer etwas positives.

Nachdem sie einige Momente schwieg und die Worte Sacken ließ für weitere Überlegungen, blickte sie wieder zu dem Flusslauf – es war kein Bach. Viel breiter und etwas tiefer war es. Angenehm und schön. Steine lagen dort und versperrtem dem ganzen doch nicht den Weg. „Wer hat mit dem Element des Wassers zu tun?“, klang die leise und sanfte Anfrage. Nun endlich drehte sich die junge Frau doch wieder um und ein sanftes Lächeln umspielte die Lippen. Vorgestellt hatte sie sich immer noch nicht. Aber gerade gab es auch wichtigeres. Die Fragen zu tilgen damit das unwichtige Palaver endlich vorbei war. Und der Brünette gleich eiskalt mitteilen, dass sie doch die Anführerin eines Clans war. Oder vielleicht doch noch etwas zappeln lassen?


[Livi hört zu | genervt | spricht | fragt wer noch Wasser beherrscht]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyFr Jan 27, 2012 2:44 am

Gern hätte Seraph zugegeben, dass sie verstand was hier passierte, doch alles war irgendwie verwirrend. Viele Menschen standen auf einem Fleck und alle warfen mit Fragen um sich. Ihre Gedanken überschlugen sich und stellten immer wieder neue Fragen. „Was soll das alles? Was führte uns alle hier her? Warum würden wir ausgerechnet hier her geführt?“ Die Fragen folgten ohne Pause hintereinander und auch fühlte sich die Luftkämpferin nicht besonders wohl. Es war ein absolutes Wirrwarr an Elementen und alle waren sie so anders als ihr eigenes. Eine ungemeine Erleichterung erfasste sie als ein Mann kam, der ein paar Jahre älter war als sie und auch das Element Luft beherrschte. Zwar anders als sie, doch die Gaben ähnelten sich. Es schien als würde er generell Luft kontrollieren können, wobei sie selbst nur Wirbelstürme erzeugen konnte und Sachen oder Menschen kurze Zeit schweben lassen konnte.
Der sanfte Handkuss war nur ein leichter Hauch auf ihrer Haut. Es war altmodisch, doch die Welt brauchte auch altmodische Gentleman. Es gab einem schon jetzt einen sympathischen Eindruck von dem fremden Mann, der auf eine gewisse Weise so verschlossen und geheimnisvoll wirkte.
Als die Blonde, von der eine solche Kälte ausging, das es offensichtlich war, dass sie Wasser oder Eis beherrschte, ihre Stimme erhob blickte Sera sie aufmerksam an. Sie hatte etwas wunderschönes und doch gefährliches an sich und so richtig traute Seraph dem scheinbaren Frieden nicht. Es mochte sein, dass sie nicht hier waren um sich zu bekriegen, doch ihre innere Stimme sagte ihr, dass der Frieden bei solchen Unterschieden nicht immer gewahrt werden konnte. Vielleicht irrte sich ihre innere Stimme aber auch, jedenfalls gab es noch Hoffnung. Sie war nicht aus auf Kämpfe und mochte es auch nicht, wenn sich andere verletzen aus welchen Gründen auch immer. Es mochte schon sein, dass sie selbst auch recht reizbar war, doch andere verletzen wollte sie eigentlich nie.

“Entschuldigt, bitte. Wenn ich es nun richtig verstehe sind wir hier her gelotst worden um uns mit unseres Gleichen zu verbrüdern beziehungsweise zu verschwestern. Und wofür? Schon wieder eine Frage, die sie selbst nicht beantworten konnte. Fragend schaute die Blonde in die Runde. Ihr Blick blieb kurz an dem Mann mit den rot-blonden Haaren hängen, der ebenfalls die Luft beherrchte und ging dann weiter zu Alec, der eindeutig mit der Erde verbunden war. Seine Vorstellung seiner Gabe war sehr interessant gewesen, doch das war auch schon alles. Es hatte etwas angeberisches, seine Stärke zu demonstrieren.
Doch damit die anderen auch wussten was sie war wollte sie nun auch ihre Gabe präsentieren. Doch auch wenn sie es bei Alec angeberisch gefunden hatte, durfte sie ja wohl ein bisschen mehr machen. Langsam ging sie leicht in die Knie, um sich kurz darauf abzustoßen. Ihre Gabe unterstützte sie dabei. In der Luft etwa 3 Meter über dem Boden machte sie einen Salto landete sanft ein Stück entfernt. Mit einem Grinsen betrachtete sie den rest und hob dann beide Hände über den Kopf. Es genügte ein gedanke an die wunderschönen Windspiralen und schon wirbelte ein kleiner Sturm um sie herum. Er zerzauste ihre Haare sanft und wirbelte Staub, Blätter und trockenes Gras auf, sodass man sie wohl von außen kaum noch sehen konnte. Doch sie selbst konnte von innen durch aus noch alle anderen sehen. Nach einer guten Minute ließ sie den Wirbelsturm so schnell wieder verschwinden, wie er gekommen war und blickte die anderen mit einem verschmitzten Lächeln an.


{denkt nach # spricht zu den anderen # denkt # zeigt auch den anderen ihre Gabe}
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyFr Jan 27, 2012 5:53 am

Der junge Mann, der nun ihrer Meinung auch der Letzte war, der hier eintreffen sollte wirkte selbstbewusst und hatte eine Ausstrahlung, die Shaira etwas aufblitzen ließ. Der Handkuss war charmant und sie lächelte. ,, Oh Gott Draufgänger sind echt heiß!", dachte sie sich nur und lachte innerlich über ihren Gedanken. Jetzt waren es schon zwei Kerle, die ihr sympathisch waren und nicht einer dieser Sorten, die schüchtern in der Ecke standen und Heimweh hatten. Ja sie wusste das würden noch lustige Zeite hier werden....
Als die Blonde, kalte Frau ihre Stimme erhob und fragte, wer noch die Gabe über das Wasser hatte, fühlte Shaira sich angesprochen. Se erhob ihren Kopf, den sie derzeit noch auf den Moosboden gerichtet hatte. ,,Ein Ruf, also bitte wie lächerlich....oder doch wahr? Das klingt unreell, aber sind wir selbst denn nicht auch unreell mit unsrem Zaubern und Elementenzeug...?? "Die Brünette legte ihre Stirn in Falten. Auf einmal kam sie sich erfunden, witzlos und unreell vor. Wie aus einem Kinderbuch, das ,, Dina und die vier Elementefeen hieß" oder so ähnlich. Noch nie wirklich hatte sie darüber nach gedacht, das sie ihre Gabe nicht immer besessen hatte. Sie wusste sie war nicht wie die anderen Menschen. Nein, da hatte sich irgendwer einen Scherz erlaubt und sie zu dem gemacht was sie nun waren. Menschen, die keine Menschen waren, weil sie anders waren. Sie waren Fantasiefiguren, mit Kräften die es nur in Märchenbüchern gab. So unglaublich anders und trotzdem fühlte Shaira sich sicherer, schon als sie den Kreis betreten hatte. Also nachdem auch die Blonde ihre Talente gezeigt hatte, indem sie es stürmen ließ, dachte Shaira sich nun auch ihre Zugehörigkeit zu zeigen. Sie ballte die Fäuste hinter ihrem Rücken und es fing leise und leicht an zu regnen. Alle blickten nach oben und nur die zerbrechliche Wassernixe neben ihr starrte auf sie selbst.
,, Ich glaube es ist Zeit mich vorzustellen, ich bin Shaira und ja ich gehöre wohl zu den Wasserbändigern.", ein schmales Lächeln zierte ihre Lippen und sie schaute die zwei Männer vor sich an, die die Augenbrauen hoch zogen und sie wusste nicht, ob es freundlich, oder arrogant sein sollte. Auf jeden Fall hatte sie ihren Part erldeigt und wartete nun auch, dass die Anderen sich vor stellten.
,, Ich glaube die sind ein bisschen sauer, das sie ein bisschen nass sind.....auf jeden Fall bin ich erleichtert und das kann ja noch spaßig werden."
Shaira verschrenlte die Arme vor ihrem Bauch und wartete auf Reaktionen. Immerhin musste sie sich mit dem Gedanken anfreunden, mit den Leuten hier noch ein Weilchen aushalten zu müssen, denn wie es aussah waren sie tatsächlich nicht um sonst hier.

(fühlt sich seltsam und unreal, wie eine Witzfigur, stellt sich vor und zeigt Gabe, wartete auf Reaktionen und Antworten)


Bemerkung: Kein Powerplay. Das steuern anderer Charaktere ist untersagt - Bitte darauf achten. Danke, Alec.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptySo Jan 29, 2012 7:55 am

When you hear the call you've got
to get it underway
Word up it's the cold word
No matter where you say it you
know that you'll be hurt

Alec sah etwas verwundert zu dem Rotblonden, der erst jeder Dame einen Handkuss gab und ihm dann die Hand schüttelte. Wie altmodisch... dachte er sich, doch jeder hatte so seine Art und Weise und der Braunhaarige akzeptierte das. Immerhin war das singen von Country-Rock Liedern auch nichtmehr derart in Mode, aber wer schwamm schon mit den ganzen Modetrends mit. Jede Person hatte doch ihren eigenen Style, nicht? Kurz demonstrierte auch der Neue seine Gabe, denn der Wand kühlte sich etwas ab und wurde stärker. Seraph führte währenddessen einen Salto in der Luft und kleine Windspiralen vor. Augenscheinlich waren also die 'Luftbändiger' in der Überzahl. Kurz danach bekannte aber auch Shaira, wie sie sich vorstellte, zu ihrer Gabe. Wasser. Somit waren Luft und Wasser ausgeglichen. Erde und Feuer waren bisher jedoch nur einmal vertreten. Mit einem Schritt stand Alec neben Aishlin, sodass er alle im Blick hatte. Wenn jemand hinter ihm rumhampelte wurde er immer nervös und unter fremden Menschen schien das als unnötig. Er bemerkte dabei nicht, dass der Brief, denn er in der Hosentasche hatte, ein gutes Stück herrauslugte.
"Gut... und was jetzt...?" sprach Alec. Er hatte bemerkt, dass das Erklären von dieser 'Sha' keinen Sinn hatte. Zumindestens vorerst nicht. Sein Blick wanderte umher und ordnete jeden nochmal zu. Aishlin -> Feuer; unbekannte kalte Dame -> Wasser; Shaira -> Wasser; Seraph und Neuer -> Luft... entwirrte er das Chaos in seinem Kopf und atmete für einen kurzen Moment tief ein und wieder aus. Also.. sie waren nun alle hier, wegen ihren Gaben.. Jeder gehörte einem bestimmten Element an und weiter? Was sollten sie nun tun? Wieder nach Hause gehen und gut war's? Das wäre zu unlogisch gewesen...


[bei Aish, Livi, Rian, Sera & Shaira | redet | denkt nach | wartet]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyMi Feb 01, 2012 11:06 pm

Aus dem Augenwinkel beobachtete Rian die Reaktionen der jungen Frauen auf seine Begrüßung. Natürlich auch die des anderen Mannes hier, denn es half alles jedes kleinste Detail um sie besser einschätzen zu können. Innerlich ein wenig schmunzelnd als Alec zu einer braunhaarigen trat um alle im Blick zu haben – wahrscheinlich mochte der andere junge Mann es eben so wenig wie er wenn jemand hinter ihm stand. Aber so offen wie der andere ging er meistens nicht damit um. Rian selbst suchte immer einen Vorwand um die Person hinter ihm mehr im Auge zu behalten und bis her hatte es immer geklappt. Aber das war hier jetzt nebensächlich. Interessanter war das, was die blonde Wasserbändigerin sagte. Sha's Ruf? Der Name sagte ihm selbst so gar nichts. Aber vielleicht würde auch der Name und die Person, oder das Wesen das sich hinter dem Namen verbarg erklären. Er selbst hoffte es zumindest.

Also schob er seine Hände wieder in die Hosentaschen und musterte die Anwesenden immer wieder aus dem Augenwinkel. Niemanden würde er leichtfertig aus dem Blick lassen, dafür war er zu vorsichtig. Auch wenn er der blonden Wasserbändigerin antworten musste. Zumindest auf ihre rhetorischen Fragen. Damit hatte er schließlich mehr als oft genug zu tun gehabt. „ Der Mann erschießt seine Frau weil er es nicht mehr aushält..den Wahnsinn der Welt, was seine Tat jedoch keinesfalls rechtfertigt oder ins gerechte umwandelt. Eine Mutter lässt ihr Kind zurück weil sie angst hat..sie fühlt sich überfordert, hat vielleicht einen Beziehungspartner der kein Kind wollte oder sie ist wie alle anderen auch nur eine unterdrückte Person von reichen und Machtvollen die ihr gesagt haben das sie das Kind nicht behalten darf, weil es von einem dieser Reichen und Machtvollen ist...“. Wahrscheinlich lies sich hier nur gut heraus hören das er mehr Ahnung von so etwas hatte als es vielleicht aussah auf den ersten Blick. „ Die schwachen erliegen der Rangordnung der Welt, werden unterdrückt und ausgebeutet von den Starken..die unsere Welt immer mehr und ohne Gnade zerstören...ich weis zwar nicht wer Sha ist, genauso wie wahrscheinlich die meisten anderen hier. Aber vielleicht haben wir...dieses Gefühl gehabt hier her zu kommen weil wir eine Aufgabe haben ..oder weil diese Sha uns eine Aufgabe geben will...“ erklärte er weiter oder viel mehr vermutete er. Er hatte sich bemüht dabei so ruhig und normal zu klingen wie es ihm möglich war, selbst wenn er bei ihren gestellten Fragen und dem Gedanken daran das man so etwas tat sich bei ihm meistens Wut an staute. Er verstand nie warum man seine Frau tötete oder warum eine Mutter ihr Kind weg gab. Die antworten derer die er oder Kollegen geschnappt hatten, deuteten jedoch immer auf solche Gefühle hin, die Rian eben beschrieben hatte.


[antwortet Livi | macht sich seine Gedanken | beobachtet so gut wie möglich alle]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyDo Feb 02, 2012 1:34 am

Es war einmal - ein kleiner Traum.
Wer ihn träumte weiß man nicht, so klein war der Traum.
Der kleine Traum dachte: Ich möchte nicht einfach so verschwinden! Wie schaffe ich es nur, das die Leute mich ansehen?
Der kleine Traum dachte und dachte, und hatte schließlich - eine Idee...

.EINSTIEGSPOST

Nath wusste nicht, wie sie in den Wald gekommen war. Was sie wusste, war das sie in ihrem knielangen, goldfarbenen Nachthemd inmitten des angenehm warmen Grüns stand und sich an nichts erinnern konnte. Warum sie gegen Mittag in ihrem Nachthemd dort stand, war ihr ebenfalls schleierhaft, wie sovieles. Ansonsten gab es zwei Möglichkeiten : Sie stand schon stundenlang dort und hatte sich nicht fortbewegt, was ihre tauben Füße erklären wurde, oder sie wurde entführt, ist geflohen und konnte mit einer deftigen Amnesie davon kommen. Ersteres klang plausibler. Doch eines war Nath klar: Das sie sich endlich mal bewegen sollte. Dies tat sie, etwas wackelig auf den Beinen, aber sie tat es. Ein Fuß vor den anderen Fuß, den anderen Fuß vor den einen Fuß, den einen Fuß vor den anderen Fuß. So ging es eine Weile weiter, bis sie sich sicher war, wieder einigermaßen normal laufen zu können. Mit großen, verwirrten Augen bewegte sie sich durch den Wald, wohl darauf bedacht, alle Eindrücke in sich aufzunehmen. Vielleicht war ja irgendwo ein Brief mit einem Pfeil an einem Baum befestigt. Dem war nicht so. Schien wohl eine weitere Erfindung aus irgendwelchen Filmen zu sein. Plötzlich hörte Nath Stimmen in ihrer näheren Umgebung, und für einen Moment wünschte sie sich, sie wäre auf einem Waldweg aus ihrer Trance erwacht. Die Stimmen schienen von links zu kommen und so machte Nath einen Bogen um einen etwas dickeren Baum, um den herum Scherben lagen. Etwas ungeschickt versuchte sie, sich nicht daran zu schneiden - mit Misserfolg. Sie schluckte einen Fluch herunter ( zu fluchen schien nicht wirklich ihr Stil zu sein) und lehnte sich an einen anderen Baum, um zu sehen, ob die Wunde tief war. Ihre nackten Füße waren schmutzig und die Wunde blutete heftig. Es schien wirklich nicht ihr Glückstag zu sein. Nun versuchte sie weitaus langsamer in Richtung der Stimmen zu gehen. Ihr Fuß schmerzte heftig und hinterließ eine Blutspur auf dem Boden. Gibt es blutwitternde Tiere in diesem Wald?, versuchte Nath verzweifelt sich zu erinnern. Allerdings schien die Erinnerung sich nur noch mehr aus ihrer Reichweite zu ziehen, je mehr sie versuchte, sie zu greifen. Sie seufzte lautlos und kam an der Lichtung an, von der die Stimmen kamen.

Nath zuckte zusammen und duckte sich schnell hinter einen Baum. Sie hoffte, das die Menschen sie noch nicht gesehen hatte. Zu aller erst wollte sie rausfinden, ob sie zufällig planten, die entflohene wieder einzufangen oder ähnliches. Zu Naths Erleichterung schien dem nicht so. Betonung liegt auf 'schien', denn eigentlich konnte Naths nicht von deren Gesprächen hören, sehr zu ihrem Leidwesen. sie seufzte lautlos und drehte sich um, damit sie die Lichtung etwas im Blick hatte. Zwar konnte man sie von dort genauso gut sehen, aber es war immer noch besser, wenn Nath sie zu erst sah.Vielleicht würden sie sich ja streiten, wer Nath zuerst gesehen hatte. Die Vorstellung hätte beinahe ein lächeln auf ihrem Gesicht erscheinen lassen, hätte ihr Fuß ihr keinen Strich durch die Rechnung gemacht. Vor Schmerzen zuckte sie wieder zurück hinter den Baum und trat auf einen Ast was sie nun endgültig dazu brauchte, vor Schmerz zu stöhnen und all ihre Moral über Bord zu werfen." Scheiße!" Sie brauchte dringend eine Zigarette.


[ erwacht auf einem waldweg / verletzt sich an einer Scherbe / traut sich nicht auf die lichtung ]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyDo Feb 02, 2012 8:40 am

Branded a black sheep
No need to declare this an emergency
Branded a black sheep
But why don’t you feel the sense of urgency

Feuer. Wasser. Erde. Luft. Alle Elemente vereint. Alle Arten von Charakteren. Von aufbrausend bis ruhig. Von hübsch bis..."Momentmal..ich bin die Hübscheste, was mache ich mir also Gedanken über die angebliche Schönheit dieser seltsamen Idioten" dachte sich die Brünette mit einem angewiderten Schnauben. Sie beobachtete wortlos die kleine Truppe und versuchte, sich deren Namen einzuprägen...aber warum sollte sie sich diese Namen merken? Es schien ihr sinnlos. Ohne die anderen weiter zu betrachten, blickte sie auf ihre Hände hinab und ließ erneut eine kleine Flamme auf und ab tanzen. Das Gemurmel um sie herum nahm immer weiter zu, sodass sich die temperamentvolle junge Frau nun doch dazu überwand, sich wieder in das Gespräch einzumischen.

"Ihr Seid ja alle so zuckersüß mit den Dingen, die ihr schaffen könnt. Aber sollten wir uns nciht langsam über wichtigere Dinge Gedanken machen?" Sie deutete auf Dorian und Seraph, die beide die Gabe der Luft beherrschten, während sie noch immer die Flamme zwischen ihren Fingern tanzen ließ. Das Feuer schien sie zu beruhigen und doch gleichzeitig ihr die Kraft zu geben, die sie brauchte. "Ihr beide da...wo ist euer Anführer? Es wird ja wohl nicht so sein, dass ihr als normale Clanmitglieder hier auftaucht." Mit einer hochgezogenen Augenbraue beobachtete sie die Beiden. Dann fiel ihr wieder die junge dunkelhaarige ein. Sie schien zu der kühöen Blondine zu gehören - Wasser. Und dann war da ja noch Alec - der machohafte Gesteinskerl. Seufzend drehte sie sich, unm alle Gesichter zu fixieren. "Nun, worauf wartet ihr noch? Wenn ihr mir schon nicht antworten könnt, dann lasst uns wenigstens das Lager erkunden - und am Besten lernen, mit den Gaben umzugehen."

Für Andere mochte sie vielleicht aussehen, wie eine übermotivierte junge Frau, aber im Prinzip wollte Aishlin nur ihre Ruhe haben oder eben alle rumkommandieren. Vielleicht auch beides hintereinander. Worauf sie insgeheim noch immer hoffte, waren heiße Kerle...im wahrsten Sinne des Wortes.


[bei der Gruppe | langweilt sich | kommandiert alle rum]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyFr Feb 03, 2012 10:22 am

*Listen to each drop of rain.
Whispering secrets in rain.
Frantically searching for someone to hear
That story be more than it hides *

Noch bevor die Antwort auf ihre Frage kam, bemerkte sie die Regung von einer der brünetten, jener mit den blauen Augen die an die tiefen des Wassers erinnerten. Die Augenbrauen senkten sich runter und legten fast die Stirn in Falten. Dann aber, als hätte sie irgend jemand vorgewarnt glitt sie zwei weitere Schritte zurück und beobachtete unbeeindruckt, wie das Mädchen durch die Luftfeuchtigkeit das Wasser herauskondensierte und es regnen ließ. Eine kleine Fläche, aber immerhin eine Fläche, die andere berühren und 'anfeuchten' konnte.
Sie sog leise die Luft ein und schloss die Augen. Das Wasser hat auch kein erbarmen. Ich kriege die Kinder, nur damit sie mir auf die Nerven gehen können oder was? Vielleicht sollte ich aus ihnen Eisstatuen machen., schoss es der Blonden zunächst durch den Kopf. Ihr Zeigefinger der linken Hand spielte mit einer Strähne ihrer Haare und dann schüttelte sie kaum merklich den Kopf. Nein. Zu wertvoll war dieses Kind. Es würde ihr größere Nützen bereiten als sie es wohl jetzt schon wusste oder wissen würde. Der Zeigefinger erhob sich nochmal um sich knapp oberhalb der Augenbraue über die Haut zu streichen und sie nickte leicht nachdem sich das Mädchen als Shaira vorgestellt hatte. Eigentlich war sie ja kein Kind mehr, aber sie benahm sich irgendwie so. Das wird wirklich anstrengend. Vor allem mit der Feuerhexe da.

„Dann haben wir das ja geklärt.“, ließ sie ihre ruhige Stimme wieder erklingen und ignorierte Aishlins Gehässigkeit sowie Aufforderung. Sie schloss nur für den Moment die Augen bevor sie mit einem kleinem Lächeln an diese gewandt meinte: „Kann sich die feurige Königin nicht mit 'normalen' Dienstboten abgeben und braucht einen Lakaien?“ Es war genug Spott drin um zu zeigen, was sie von der Art und Aufforderung Aishlins hielt. Oh ja, sie würden noch viel Spaß haben. Sehr viel... Und das schmeckte Livianna schon jetzt nicht. Sie sollte dem Feuerdämon vielleicht schon bald den Garaus machen. Das wäre für alle Gemüter besser. Und dann auch noch das ganze gehibbel mit der Flamme, als würde sie einen Würfel zwischen den Fingern hin und her balancieren. Diese Frau war unglaublich ungeduldig, arrogant und dumm. Sie atmete wieder aus bevor sie mit ihren eisblauen Augen kurz zu Dorian blickte. Seine Ausführungen hatte sie nicht vergessen. Aber was sollte sie darauf erwiedern? Es waren immerhin rhetorische Fragen gewesen die equivalent zu den fragen der Ankämmlinge gesetzt wurde, damit sie verstanden wie sinnfrei es war jemand anderen zu Fragen und nicht den sogenannten 'Übeltäter'. Dabei glaubte Livi nicht, dass es sich bei Sha um einen Übeltäter handelte, sondern einfach nur um die letzte Hoffnung der Erde.
„Wer sagt dir überhaupt, dass nicht vielleicht doch einer von ihnen als Anführer bestimmt wurde? Immerhin hat sich die Führung vom Element des Wassers ja auch noch nicht gemeldet.“, warf sie dann hinein. Sie spielte nun etwas mit dem Feuer. Warum denn auch nicht? Verbrennen würde sie schon nicht und durch diese dicke Eisschicht würde sich selbst Aishlin nicht schmelzen können. Wieder schenkte sie ihr dieses kühle Lächeln, bevor sie sich einfach umdrehte und allen den Rücken zukehrte.


*I stand alone in the storm.
Suddenly sweet I say no.
You can do what you dream,
just remember to listen to the rain.*

In aller Ruhe und Gelassenheit begab sich Livi wieder zum Fluss. Diesmal nicht nur in seine Nähe sondern direkt vor ihn. Der Lauf. Er hatte irgendwie etwas. Eigensinnig, sanft und doch gewaltsam. Wie viele wohl wussten, dass sich das Wasser über die zeit ihren Weg in die Erde grub und sogar Steine schliff und abrundete, sie sogar verschwinden ließ?
Nun ging die junge Frau in die Hocke und zog sich ihre Ballerinas aus um sich anschließend mit der Jeans-Capri-Hose einfach an das Ufer zu setzen. Mit dem Hosenboden auf der Erde und im Gras, ließ sie ihre Füße munter in das frische Nass baumeln. Den Kopf legte sie leicht in den Nacken, so, dass ihr weißer Hut nicht vom Kopf fiel und ihr weiterhin den benötigten Schatten vor der Sonne spendete. Sie blickte kurz, für einen winzigen Augenblick ihr entgegen, bevor sie sich von dieser wieder abwandte und das kühle Nass genoss.
Zufrieden schloss Livianna die Augen und spürte mit jeder Faser ihres Körpers, wie die leichten Wogen sie sanft umspielten, das Hinderniss berührten und sich dann spaltete. Die sanfte Flut, der zaghafte Strom. Mit einem zufriedenen „Hmm“ ließ die Blonde ihre Hände verkehrt herum ins Gras fallen und stützte sich so etwas nach hinten ab. Provokant wie sie auf ihre Art war, blieb sie da sitzen. Sollten sie doch suchen. Sich zu Tode quälen bei dieser unglaublichen Hitze und der Hexe folgen. Sie, Livianna Covalith, würde sich ganz sicher nicht diesem brünettem Feuerteufel unterwerfen. Im Leben nicht. Lieber blieb sie hier und genoss das tolle Wasser.


[Im Wald | bei den anderen | weicht Shaira's regen aus | denkt | Ignoriert Aishlin | Kommentiert nur eine Kleinigkeit | dreht sich demonstrativ um und setzt sich an den Flusslauf]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyFr Feb 03, 2012 11:55 pm

Mit einer hochgezogenen Augenbraue blickte der junge Mann den Falken an. Er saß auf einem Ast über ihm und flatterte ab und zu mit den Flügeln. Es wirkte so als sei er unruhig... Nein, er war unruhig. Darren kannte dieses Tier nun schon mehr als 5 Jahre lang und er wusste, wann Devon sich unruhig verhielt und wann nicht. Die kräftigen Krallen hielten den dünnen Ast mit ihren festen Griff und die dunklen Augen des Tieres musterten ihn auf eine Art und Weise, wie sie es schon lange nicht mehr getan hatten. Manch einer würde unruhig werden, wenn diese kleinen schwarzen Augen ihn anstarrten, doch Darren nicht. Es war recht gewöhnlich. Der Wanderfalke verbrachte fast jeden Tag mit ihm und so war er es gewohnt, wenn der Vogel ihn anstarrte.
Mit einem leisen Seufzer löste Darren seinen Blick und schaute sich skeptisch um. Er stand mitten in einem Wald, der Wind wehte sanft durch die Blätter und ließ sie sanft rauschen. Ein bisschen trockenes Gras knisterte bei jedem Schritt auf dem Boden und die Sonne schien vom Himmel. 'Grauenhaft...', kommentierte Darren innerlich das Wetter und setzte sich in Bewegung. In lockerem Tempo ging er langsam vorwärts. Devon folgte ihm. Er flog von Ast zu Ast, wartete auf ihn und flog dann wieder ein Stück vorwärts. Der Vogel hatte sich so sehr an ihn gebunden, dass er höchstens zum Jagen fort flog. Manchmal glaubte Darren, Devon würde ihn als sowas wie seine Mutter ansehen, obwohl er den Vogel als so klug einstufte, dass er nicht ernsthaft glauben konnte, sie wären von ein und der selben Art. Er selbst war ja nicht einmal ein richtiger Mensch. Oder konnten normale Menschen auch mit dem Feuer spielen ohne sich zu verbrennen? Nein, wohl eher nicht.

Gerade wollte er ein paar genervte Worte an den Falken richten als er Stimmen hörte. Aus Gewohnheit duckte er sich sogleich und versteckte sich hinter einem Baum. Andere menschen waren nicht gerade das worauf er jetzt Lust hatte. Sie würden ihn nur voll quatschen und ihn nerven.
Jeder Muskel in seinem Körper war angespannt während er kurz an dem Baum vorbei auf eine Lichtung schielte. Ein kleiner Trupp vollkommen verschiedener Menschen stand dort. Doch sie waren anscheinden auch nicht ganz normal. Gerade noch war alles normal gewesen als plötzlich nicht weit von ihm ein paar scharfe Erdspitzen aus dem Boden schossen genauso schnell wie sie gekommen waren wieder im Boden verschwanden. Darauf folgte ein kühlerer Luftzug und ein bisschen Regen. 'Also das ist ja schon wirklich nicht mehr normal.', dachte sich der junge Mann hinter dem Baum und schaute weiter zu. Plötzlich vollführte eine von den Frauen einen Salto etwa 3 Meter über dem Boden und erzeugte danach einen Wirbelsturm. Ein freches, mädchenhaftes Grinsen erfüllte ihre Züge als sie den Wirbelsturm zurück rief. Darren wandte nun seinen Blick den beiden Frauen zu, die noch nichts von sich gezeigt hatten. Ein Blick auf die schlanken Finger der Brünetten verriet ihm ihre Verbundenheit zum Feuer – genau wie bei ihm. Doch die Blonde war rätselhaft. Sie schien vollkommen eisig und auch ein wenig desinteressiert. Nachdem sie etwas gesagt hatte, was Darren von seinem Standpunkt aus nicht hören konnte, verschwand sie aus seinem Blickfeld.
Er war sich nicht sicher, ob er sich zeigen sollte oder nicht. Schließlich schienen sie so zu sein wie er oder wenigstens so ähnlich wie er. Doch bevor er ernsthaft etwas denken oder tun konnte flog Devon aus dem Baum hinter dem er sich versteckte. Er lies einen hohen Schrei hören, der für Falken typisch war und drehte seine Kreise ein paar Meter über der lustigen Runde auf dem Boden. Seine weiße Brust schimmerte im Sonnenlicht. 'Blöder Vogel!', fluchte Darren und hoffte nur, dass niemand darauf kam, dass der Vogel jemandem gehörte. Er hatte nämlich eigentlich überhaupt keine Lust, sich mit diesen Straßenkünstlern zu befassen, die ihre Elemente nicht einmal vernünftig zu beherrschen schienen, selbst wenn sie dies vielleicht glauben mochten.


{betrachtet Devon # geht ein Stück # bemerkt die anderen # Devon fliegt aus dem Baum hinter dem er sich versteckt}


Zuletzt von Darren am Sa Feb 04, 2012 2:24 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptySa Feb 04, 2012 2:22 am

Aufmerksam hörte die Blonde zu während alle diskutierten. Noch immer stand sie ein Stück abseits und folgte dem Gespräch. Es machte sie nervös, dass die Feuerkämpferin die ganze Zeit mit dem Feuer spielte und es um ihre Finger tanzen lies. “Wenn noch einer von denen auftaucht und das macht, werde ich noch ausrasten!“, dachte sie ärgerlich und knabberte an ihrer Unterlippe. Ein wenig angespannt machte sie sich auf den Weg näher an die kleine Gruppe heran. Dabei wirbelte die Luft sanft um sie herum als ob sie nur darauf wartete von ihr gerufen zu werden. Es war ein beruhigendes Gefühl sie um sich zu haben. Man fühlte sich viel sicherer. Dazu trug auch bei, dass sie mit ihrer Gabe nicht allein war und ein weiterer Luftkämpfer bei ihnen war. Mit einer hochgezogenen Augenbraue musterte sie die kleine Truppe vor ihr. Die andere Blonde hatte sich von ihnen gelöst und war schließlich verschwunden in Richtung eines kleinen Flusses. Es schien sie genauso zu beruhigen in der Nähe von Wasser zu sein, wie Sera, wenn die Luft um sie zirkulierte und sich bemerkbar machte.
Seraph beobachtete alle und wollte gerade zu einer Antwort darauf ansetzten was die Eiskalte gesagt hatte, obwohl sie weg war, doch plötzlich ertönte ein Schrei hoch über ihnen. Kein menschlicher Laut, sondern tierischen Ursprungs. Als sie hoch in die Sonne blinzelte bemerkte sie einen Schatten, einen Vogel. Er war größer als ein normaler Singvogel, doch kleiner als ein Adler. Doch mit großer Wahrscheinlichkeit ein Greifvogel oder eine riesige Krähe. “Was hat das zu bedeuten?“, entfuhr es ihr bevor sie wirklich über ihre Worte nachdenken konnte.


{hört sich das Gespräch an # geht wieder zu den anderen # bemerkt den Vogel am Himmel über ihnen}
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyFr Feb 10, 2012 4:44 am

Den Spott, den die "feuerrote Hexe" entgegen brachte passte Shaira nicht. Anfang schienen ja alle noch nett gewesen zu sein, doch nun zog sich die Stirn der Braunhaarigen in Falten und sie musterte, etwas eingebildet die zwei Mädchen neben ihr.
"Und die soll auch Wasserbändigerin sein..na super, das werden ja tolle Zeiten hier. Scheißdreck!", und gerade, als sie das gedacht hatte bemerkte sie die Worte der anderen Blondine, die hinauf in den Himmel blickte. Shaira tat dies ebenfalls und blinzelte, weil die hellen Sonnenstrahlen die klare Sicht nach oben zu verdecken schienen. Es war ein Vogel, schwarz und seine Flügel waren wunderschön. So frei und als er aufschrie seufzte Shaira leise und sah wieder nach unten.
,, Das ist einfach ein Vogel, kommt nicht selten vor, in einem Wald. Ich glaube kaum, dass der etwas zu bedeuten hat.", meinte sie locker und blickte zu den Anderen.
Sie fühlte sich fehl am Platz, obwohl sie eigentlich ein gutes Gefühl haben müsste, unter Menschen zu sein die ihres Gleichen entsprachen. Doch sie tat es nicht. Gerade eben war die Blondine noch joggen gewesen und hatte den restlichen Tag geplant. Wie er eben immer war, sich fremd und anders zu fühlen, gehörte zum Leben. Doch nun war es anders. Als würde ein anderes Leben starten, bei der sie sie selbst sein konnte und ihre Liebe zum Wasser nicht mehr zu verstecken brauchte. Wo sie niemand schräg anschaute, wenn sie im Meer stundenlang schwimmen gegangen war und die Luft mehr als 9 Minuten anhalten konnte. "Reine Übungssache" Nein, hier war es anders obwohl Shaira die Anderen nicht kannte und alle zusammen seltsam und unfreundlich, selbstverleibt wirkten, fühlte sie sich wohl.
"Vielleicht bin ich auch selbstverliebt?" Dann erst verspürte sie etwas anderes und darauf hin hörte sie ein leisen Knacken am Waldrand und es war, als würde jemand hinter den Bäumen und Büschen vor sich hin wispern....

(Findet die Anderen komisch, antwortete auf Seraphs Frage, denkt nach, nimmt das Knacken und Fluchen von Nath wahr und Darren eventuell auch....)
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptySa Feb 11, 2012 3:05 am

L is for the way you look at me
O is for the only one I see
V is very, very extraordinary
E is even more than anyone that you adore can

Alec sah Aishlin unbeeindruckt an, als diese sich aufführte wie eine eingebildete Zicke. Hochnäsigkeit war dem Braunhaarigen schon immer ein Rätsel gewesen. "Das Lager angucken ist ein guter Vorschlag, doch ich steh' nicht so auf hochnäsige Tourführerinnen..." entgegnete er und sah sie mit einem kurzen Seufzer an. Dieser eine Satz war etwas vom Beleidigt-Sein des Sängers angehaucht, denn die Unterstellung, dass sie ihre Gaben noch zu führen lernen mussten, nagte etwas an seinem Stolz. Aber gut.. Alec lies sich nicht so einfach aus der Fassung bringen. Das nun alle mit ihrem Element herrumfuchtelten war ihm schlichtweg egal. Er hatte das kleine Kunststück nur vorgeführt um seine Vermutungen zu unterstreichen. Es war recht selten, dass er seine Gabe einsetzte. Wozu auch? Er lebte sein Leben wie er es wollte.. Ihm fehlte es an Nichts. Er hatte genug Geld, seine Kumpel stets um sich und die Musik war sein ständiger Begleiter. Das Livianna schließlich wegging war ihm klar gewesen. Die Feueranführerin und die Blonde schienen sich ja ohnehin total gern zu haben (sarkastisch gesehen natürlich). Als ein Kreischen, das eindeutig von einem Falken stammte, sah Boss zu den anderen Anwesenden - reiner Reflex. Er folgte ihren Blicken hinauf, zu dem Greifvogel, der über ihnen kreiste. Für den Cowboy schien dies vollkommen unspektakulär zu sein. Sie waren im Wald und Tiere waren bekanntlich neugierig. So dieser Vogel. Gelassen warf er den Anwesenden wieder Blicke zu. Dabei schob er seine Hände in die Taschen seiner Jeans und bemerkte dabei den Brief, den er vollkommen vergessen hatte.

Um sich irgendwie zu beschäftigen entfaltete er ihn und überflog ihn nochmal. Aber wirklich lesen tat er ihn nicht.. Den Abschnitt mit dem Anführerkram lies er bewusst aus, denn er sah ja, wer hier eindeutig die Anführerpositionen besetzte. Seufzend sah er auf das Blatt und drückte es schließlich Aishlin in die Hand. "Hier.. vielleicht hilft euch ja dieser Brief weiter... Anscheinend hat 'Sha' ihn geschrieben.." sprach er nur und sein Blick wanderte wieder umher. Er wäre nie eigenständig hierher gekommen, hätte er nicht diesen seltsamen Brief bekommen. Anschließend ging er einfach in Richtung einer Blockhütte, die auf der Lichtung stand. Ihm war es egal, ob man ihm folgen würde oder nicht. Entweder jemand leistete ihm Gesellschaft, oder er würde alleine das Lager erkunden...


[bei Aishlin & Co. | etwas desinteressiert & genervt | gibt Aishlin den Brief | geht wortlos gen Blockhütte]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptySa Feb 11, 2012 6:45 am

Ruhig hörte Rian sich das ganze Chaos das hier herrschte an. Alle waren vollkommen unterschiedlich, nicht nur vom Charakter her - sondern auch vom verhalten her wie sie mit der Situation umgingen. Die einen schienen sich ganz und gar unwohl zu fühlen, andere wieder rum nahmen es gelassen fast schon gleichgültig hin. Wiederrum andere schienen hochnäsig und kalt zu wirken – ob es jedoch auf Grund ihres Könnens oder der Fähigkeiten war lies sich jedoch nach so wenig Zeit kaum richtig einschätzen. Die Tatsache das Rian hier Wohnen sollte, zwickte ihn persönlich etwas – irgend wie würde er es seinem Vorgesetzten erklären müssen. Aber das würde erst einmal warten müssen bis das ganze hier eine gewisse Ordnung und Routine gefunden hatte.

Leicht runzelte er die Stirn als er das fluchen einer neuen Stimme hörte. Halb drehte er sich in die Richtung und musterte die Büsche und Sträucher aufmerksam. Natürlich bekam er neben her mit wie Alec und Aishlin sich scheinbar wirklich nicht riechen konnten und Alec sich auf den Weg zum Lager machte. Kurz wurde seine Aufmerksamkeit auf den Vogel gelenkt. Mit der Hand schirmte er ein wenig das Sonnenlicht ab um den Vogel genauer mustern zu können bevor er sich dann noch genauer umsah. Lediglich ein leichtes rascheln von Blättern die sich nicht so verhielten als würde der Wind mit ihnen spielen erregte kurz seine Aufmerksamkeit bevor er dann schließlich auf das erste Geräusch zu ging. Dabei zu dem Baum empor sprechend „ Also wenn du nicht unbedingt eine Baumnymphe bist würde ich doch fast behaupten das du uns ausspionierst..“ erklärte er recht ruhig an Darren gewandt. Auch wenn man gut heraus hören konnte das er es nicht gerne hatte wenn man ihn so bespitzelte. Aber welcher Geheimagent mochte das schon. Ruhig schob er mit seiner Fähigkeit ein wenig die Sträucher beiseite um freie Sicht auf Nath zu bekommen. Einen Augenblick musterte er ruhig die junge Frau. Sie wirkte...unsicher fast schon verängstigt, sein Blick blieb dann auf dem Blut an ihrem Fuß hängen, bevor er die Hände aus den Hosentaschen nahm langsam auf Nath zu ging. „ Ganz ruhig..ich tue ihnen nichts...“ erklärte er mit beruhigender sanfter Stimme. Wie immer eigentlich war seine nähe beruhigend genauso wie der Blick seiner Augen. Er gab einem meistens zu jeder Zeit das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. „ Ich möchte mir nur die Verletzung ansehen.. zwar bluten Verletzungen am Fuß immer stark doch ..sicher ist sicher nicht wahr? Man sollte die Wunde versorgen und behandeln..“ erklärte er ruhig und reichte Nath eine Hand damit sie sich abstützten konnte – auch damit er sie nicht zu sehr bedrängte und er ihr die freiheit lassen konnte seine Hilfe ab zu lehnen.


[ Auf der Lichtung | bemerkt Darren & spricht ihn direkt und deutlich an | geht zu Nath & will ihr Helfen]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptySa Feb 11, 2012 7:39 am

Was treiben diese Amateure da?, war das einzige was Darren durch den Kopf ging während er den kleinen ungleichen Trupp beobachtete. Er hatte sich auf dem ersten Ast der kleinen Eiche nieder gelassen. Von dort aus beobachtete er, wie die meisten einmal kurz nach oben schaute und Devon musterten, doch der Vogel schien sie nicht sonderlich zu beeindrucken. Dennoch beobachtete Devon die Menschen mit steigendem Interesse. Es war auch recht interessant was sie nun trieben. Der Kerl mit dem komischen Bart und dem Zettel, den er der Feuerigen gab, machte sich nun auf den Weg nach irgendwo und der Rotblonde folgte ihm. Der Rotblonde wirkte etwas schlauer als der Rest und schien ein guter Beobachter, denn er bemerkte Darren.
Baumnymphe oder Beobachter? Gute Frage. Auf die Worte des Rotblonden erwiderte er vorerst nichts. Mit einer gekonnten Bewegung, hielt er sich erst am Ast über ihm fest und schwang sich dann hinunter. Mit einem leichten Puff, das sein Aufkommen auf dem Waldboden erzeugte, landete er und richtete sich sogleich wieder auf nachdem er um den Sprung abzufedern leicht in die Knie gegangen war. Obwohl der Rotblonde schon weg war, überlegte sich Darren doch noch, ihm wenigstens eine Antwort zu liefern, wenn dieser sich sie nicht denken konnte. “Eine Baumnymphe bin ich wohl nicht, doch du darfst mich gerne die rechte Hand des Teufels nennen, wenn es dir beliebt. Und Beobachten wollte ich euch nicht. Ihr standet nur einfach dort und ich schaute zufällig in eure Richtung.“, sprach er mit wenig Interesse zu dem anderen Mann, der wohl kaum älter war als er selbst.
Dieser hatte sich nun abgewendet und sich eine neue Gesprächspartnerin zugelegt. Sie war wohl nicht gerade die Hellste und hatte sich eine blutenden Wunde zugezogen. Dummes Mädchen!, dachte der Feuerkämpfer nur abschätzig und setzte dann seinen Weg fort. Aufgrund dessen, dass er nun sowieso aufgefallen war, blieb ihm nichts anderes übrig als entweder den Schwanz einzuziehen und zu verschwinden, was ihm überhaupt nicht gefiel und auch nicht seine Art war, oder die anderen anzusprechen und zu nerven. Natürlich war es die zweite Möglichkeit, die er wählte. Mit üblich leisen, geraden Schritten schritt er zu den drei Frauen hinüber. Feuer, Wasser und Luft waren hier vereint. Von weiblichen Erdkämpfern fehlte jede Spur. Eigentliche Sachde...
Mit neutralem Blick musterte er die drei Frauen und blieb schließlich bei der Feurigen hängen. “Mein Name ist Darren. Element Feuer. Mit wem habe ich es zu tun?“, fragte er sachlich und zog eine seiner Augenbrauen leicht in die Höhe. Sie sah gut aus, das musste man ihr lassen. Ein wenig hochnäsig schien sie ebenfalls zu sein, zickig – eben mit einem feurigen Gemüt. Was sollte man auch mit jemandem anfangen, der so ein Loser war und sich herum scheuchen lies von allen und jedem.


{beobachtet # schwingt sich vom Baum # spricht zu Dorian # geht zu Sera, Shaira und Aish # fragt etwas}


EDIT: Darren, Schriftfarbe nicht vergessen Wink
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyMo Feb 13, 2012 9:39 am

Always look on the bright side of life!

Nath biss die Zähne zusammen und zwang sich dazu, nicht mehr auf den Schmerz zu achten. Schmerzen am Fuß würden wieder vergehen und waren ausserdem weniger schlimm, als die Trauer und der seelische Schmerz die sie zu dem gemacht hatten, was sie war. Langsam spürte sie, wie ein paar wenige Erinnerungen zurück kamen. Ihr alter Beruf. Der Mann, der ihr Leben aufgebaut und dann zerstört hatte. Nicht schwach werden, Nath, nicht schwach werden... Moment mal. Ich bin schon schwach, also lass mich korrigieren. Nicht schwächer werden. Bau deine Aura wieder auf, deinen Schutzwall wieder auf, werde wieder die elegante Lady, Nath, trotz des Schmerzes, sagte sie zu sich selbst und es half. Schnell spürte sie, wie es ihr wieder besser ging, wenn auch nur Augenscheinlich. Innen war sie immer noch kaputt, aber von aussen konnte sie trotz ihres schmutzigen Nachtkleides wieder der gefallene Engel sein. Wundervoll. Wenigstens einen 'guten' Eindruck musste sie ja machen, wenn sie sich irgendwann einmal zu den Menschen auf der Lichtung traute, wenn es auch noch so lang dauern würde. Plötzlich durchriss der Schrei eines Vogels die Stille und Nath wurde wieder kurz gestört, aber sie wurde nicht wieder schwach. Normalerweise dauerte es nämlich ziemlich lange bis sie wieder ihr zerbrechliches Innere zeigte. Es war nur ein kurzer Rückfall, mehr nicht. Der Vogel war eindeutig ein Falke, das konnte sie hören. Der kurze Kurs in Vogelkunde als sie noch in der Schule war, war zwar nicht ihr bester gewesen, aber eine fleissige Schülerin zu sein zahlte sich nun einmal aus. So war es ja immer gewesen. Aber Bildung alleine zählte nicht mehr. Auch das Aussehen musste stimmen - und glücklicherweise passte es auch bei ihr. Doch es geschah auch oft, das schöne Frauen nur auf ihr Aussehen reduziert wurden, wie es bei Nath auch öfters der Fall gewesen war. Thank God I'm pretty..., summte sie leise vor sich hin.

Gedankenversunken hatte Nath gar nicht mehr auf ihre Umgebung geachtet und schreckte etwas auf, als sich ein Mann näherte. Vielleicht war sie ja wirklich entführt worden und er kam, um sie zurück zuholen. Dem schien allerdings nicht so, denn anscheinend hatte er einfach nur ihr fluchen bemerkt und wollte ihr seine Hilfe anbieten.Gentlemen sind nicht nett., dachte Nath sich selbst tadelnd - schließlich hatte sie das Vertrauen in Männer schon längere Zeit verloren. Aber ein bischen Hilfe war schon nett...
Seine Nähe wirkte irgendwie beruhigend, doch auch dies ließ Nath vorsichtig werden. Sie strengte sich noch etwas an, ihre elegante Art und die "gefallener Engel" Aura weiter aufleben zu lassen - doch es funktionierte nicht. Schließlich hatte sie es nicht gewählt und konnte ihre Ausstrahlung somit auch nicht kontrollieren. Leider. Sie seufzte lautlos und setzte dann ein lächeln auf. "Vielen Dank", meinte sie ruhig. Nath symbolisierte ihm damit, dass sie seine Hilfe annahm. "Schauen Sie sich die Wunde ruhig an, wahrscheinlich ist Dreck in die Wunde gekommen. Eine Blutvergiftung wird wahrscheinlich nicht auszuschließen sein, nehme ich an?" Nath versuchte, dem Mann behilflich zu sein und setzte sich auf den Boden, die Beine ausgestreckt und gegen den Baum gelehnt. Würde er versuchen, sie zu verletzten, konnte sie immernoch ihr Element einsetzen. Sie war sich bewusst, das eine Frau auf dem Boden in Wald im Nachthemd und mit Wunde wahrscheinlich ein leichtes Opfer war.


[denkt nach/erinnert sich/nimmt hilfe an]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyMo Feb 13, 2012 9:58 am

Leicht hatte Rian eine Augenbraue gehoben bei der Reaktion der 'Baumnymphe' lies ihn aber schließlich in ruhe als dieser schließlich zu den anderen ging. Er wandte sich statt dessen lieber der verletzten Frau zu. Schließlich war eine Wunde am Fuß nicht grade etwas Gesundes im Wald. Daher schien er auch erleichtert zu sein als sie seine Hilfe annahm und sie sich auf den Boden setzte und sie sich Rücklings an den Baumstamm lehnte. Mit einem kurzen räuspern nahm er ihre Hand und legte diese so auf den Rock ihres Nachtkleids das er ihr auch definitiv
nicht darunter sehen konnte, wenn er sich den Fuß besah. Denn schließlich sah man trotzdem sehr viel – selbst wenn man sich wirklich auf die Wunde am Fuß konzentrierte. „ mhm...es könnte etwas weh tun „ warnte er sie vor als er begann sorgsam und vorsichtig den Dreck um die Wunde herum weg zu wischen um sehen zu können wie die Wunde an sich aussah.
Dann griff er mit einer Hand in die Tasche seiner Hose um ein Stofftaschentuch heraus zu holen. Kurz musterte er es ob auch so kein Schmutz daran war bevor er dann begann vorsichtig die Wunde zu säubern. „So..der gröbste Dreck ist jetzt aus der Wunde..aber sie sollten besser nicht mit dem Fuß auftreten...“ erklärte er ruhig. „ Vielleicht gibt es im Lager einen Verbandskasten, dann werden wir sehen was wir damit anstellen können damit das keine Blutvergiftung gibt..“. Ruhig sah er zu ihr und lächelte leicht „ Mein Name ist Dorian ..“ stellte er sich dann vor als er schließlich einen Arm unter ihre Knie schob und die andere Hand um ihren Rücken legte. „ Legen sie die Arme um meinen Hals..dann können sie sich noch weiter fest halten...auch wenn ich sie garantiert nicht fallen lassen werde „ erklärte er mit der immer noch warmen und ruhigen Stimme die er nun einmal hatte.


[mustert die Wunde | spricht mit Nath | will sie zum Lager tragen]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Sha's Ruf   Kapitel 1 - Sha's Ruf EmptyDi Feb 14, 2012 9:39 am

Hyperventilation Dance

Schon halb hatte Nath ihre Gabe aktiviert, als der Fremde dafür sorgte, das er auch absolut nichts sehen konnte, wenn er die Wunde untersuchte. Doch er behielt ja auch Recht - schließlich war ihr Nachthemd ja auch ziemlich kurz. Warum zum Teufel konnte sie denn auch nichts anderes anhaben, verdammt? Im letzten Moment merkte sie allerdings, dass er ihr wirklich nichts tun wollte und so war die Luftverwirbelung für ihn wohl nur eine ganz leichte Briese. Passend zum Nachnamen der Frau, mit der er es zu tun hatte. Das Wortspiel ließ Nath lächeln, als die Wunde dezent anfing zu schmerzen, denn schließlich musste ihr Retter in der Not sie ja etwas reinigen. Er hatte Recht gehabt. Es tat weh. Alles andere wäre merkwürdig gewesen. Nath biss die Zähne zusammen und riss sich zusammen, immerhin war es besser, als weiterhin so durch den Wald zu rennen. "Meine Wenigkeit schimpft sich Natha - uhm, Nath. Einfach nur Nath." Sie hörte ihm aufmerksam zu und zuckte bloß etwas zusammen, als er sie hoch nehmen wollte. Immerhin gab es einen Grund, warum sie Menschenscheu geworden war. Doch Nath zwang sich dazu, ihn nicht zu sehr zu behindern und hielt sich lieber etwas fest. Zwar glaubte sie ihm, dass er sie nicht fallen lassen würde, aber Überraschungen gab es ja an jeder Ecke, oder nicht? Wahrscheinlich würde er sie kaum spüren. Ihre Statur war klein und dünn. Ein Leichtgewicht und gut zum heben, wie mal jemand zu ihr gesagt hatte. Nath lächelte unsicher und sagte ruhig: "Danke für Ihre Hilfe. Ich weiß nicht, was ich ohne Sie getan hätte." Während er sie zum Lager trug, drehte sie ihren Kopf etwas, um zu sehen, wenn sie da vor sich hatte. Die verschiedensten Menschen mit den unterschiedlichsten Charakteren und Aussehen. Das kann ja heiter werden, dachte sie.

[ lässt sich verartzten / ist gespannt ]
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